. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 121 Auf Weinblättern, die von der Gelbsucht befallen sind, im Kheingau (Fuckel). Fuckol nimmt an, dass der Pilz die unter dem Namen „Gelbsucht" bekannte Krankheit der Eeben verursacht. Was der Autor von dem Aussehen der Blattflecken und anderen Merkmalen sagt, stellt aber gewiss nicht eine durch einheitliche Ursachen verursachte Krankheit dar. So mischt er z. B. die Keblauserkrankung auch mit hinein. Was man heutzutage unter Gelbsuc


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 121 Auf Weinblättern, die von der Gelbsucht befallen sind, im Kheingau (Fuckel). Fuckol nimmt an, dass der Pilz die unter dem Namen „Gelbsucht" bekannte Krankheit der Eeben verursacht. Was der Autor von dem Aussehen der Blattflecken und anderen Merkmalen sagt, stellt aber gewiss nicht eine durch einheitliche Ursachen verursachte Krankheit dar. So mischt er z. B. die Keblauserkrankung auch mit hinein. Was man heutzutage unter Gelbsucht der Eeben ver- steht, hat mit unserem Pilze sicher nichts zu tun, sondern lässt sich wohl auf Boden- oder Klimaverhältnisse zurück- führen. Die Spicularia würde dann auch nur ein gelegent- licher Saprophyt auf den trockenen Blattflecken sein. Für diese Annahme spricht das scheinbar seltene Vorkommen des Pilzes, denn er scheint seit Fuckel nie wieder gefunden zu sein. Die Zeichnung Fuckels, die beistehend wieder gegeben ist, scheint mir nicht ganz richtig zu sein. Spicularia Icterus Fuck. Konidienträger und 2 stärker vergr. Sporen. (Nach Fuckel.) XXX. Coeiiiaiisiella Sacc. Syll. II, 815 (1883), IV, 55. Mycel fädig, weitläufig verzweigt. Konidienträger aufrecht, an der Spitze mit quirlförmig gestellten, ausgebreiteten, umgekehrt keuligen Aestchen, die an der Spitze zweiteilig sind und an ihrer nach oben gewandten Kante kleine Höcker tragen, auf denen die länglichen Konidien einzeln entstehen. Der Name ist von Coemans, dem belgischen Mykologen, Fl. 248. C. alabastrina Sacc. Belg. I, 306. 1. c. — De Wild, et Dur. Prodr. Coemansiella alabastrina Sacc. Junger Konidienträger (links). Vergr. 120. Aelterer Konidienträger mit einem noch an- sitzenden Quirlast und Konidien (rechts). Die Narben der abgefallenen Aeste als Kreise sichtbar. Vergr. 270. (Nach van Tieghem.) Mycel kriechend, ausgebreitet, weiss. Fäden septiert, 4 /t dick. Konidienträger auf


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