. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Netolitzky, Hirse und Cyperus aus dem prähist. Ägypten. 7 Panicum frumentaceum. Roxb. Herr Prof. E. H a c k e 1 hatte die große Güte, meine Bitte nm Zusendung von fast reifen Früchten dieser Pflanze (India or. ex Herb. Kew) zu erfüllen; ich sage ihm auch an dieser Stelle meinen besten Dank^). Diese rezenten Früchte sind größer und rundhcher als die ägyptischen, andere Unterschiede fehlen. Im Aschenskelette herrschen die weitgehendsten Übereinstimmungen, so daß ich an diese Pflanze, die heute noch in Ost-Indien als Nahrungsmittel im großen kultiv


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Netolitzky, Hirse und Cyperus aus dem prähist. Ägypten. 7 Panicum frumentaceum. Roxb. Herr Prof. E. H a c k e 1 hatte die große Güte, meine Bitte nm Zusendung von fast reifen Früchten dieser Pflanze (India or. ex Herb. Kew) zu erfüllen; ich sage ihm auch an dieser Stelle meinen besten Dank^). Diese rezenten Früchte sind größer und rundhcher als die ägyptischen, andere Unterschiede fehlen. Im Aschenskelette herrschen die weitgehendsten Übereinstimmungen, so daß ich an diese Pflanze, die heute noch in Ost-Indien als Nahrungsmittel im großen kultiviert wird, denken mußte. Ich habe eine große Zahl der Zellen beider Spelzenaschen mittels des Zeichenapparates unter gleichen Bedingungen gezeichnet und den gleichen Typus. Kieselzellen (wie Dominosteine) von Cyperus. feststellen können. Nahe der Querwand der Epider- miszellen treten bei beiden Pflanzen scharf konturierte Kreise als Ausdruck winziger, nur in der Asche sichtbarer^) Papillen auf, die P. C r u s G alli fehlen. Aus diesem Grunde ist zu- nächst ausgeschlossen, daß P. jnimentaceum eine Kulturvarietät von Crus Galli ist. Ich habe meine Auffassung Herrn H a c k e 1 vorgelegt und dieser hatte die Freundlichkeit, mir folgendes mitzuteilen: ,,Auch ich teile nicht die Auffassung von H o o k e r , daß P. frumenta- ceum eine kultivierte Rasse von Crus Galli L. ist; eher finde ich ^) Phalaris paradoxa und Leersia oryzoides (= Oryza cJandestina), an die ich wegen der Funde U n g e r s denken mußte, haben einen ganz anderen ana- tomischen Bau. ^) Glyzerin verdeckt sie, im Wasser sind sie gerade sichtbar, am besten treten sie nach vollständiger Verdunstung des Wassers Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Leipzig : Verlag von G. Thiem


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