. Die Gartenwelt. Gardening. 140 Die Gartenwelt. III, i: mit einem breiten Mittel- und zwei zarten Seitenzähnen hinter der Anthere. Die Narbe ist oben fast eben, unten flach bogig begrenzt. Was die Heimat der Pflanze betrifft, so läfst sich nur aus dem damit zusammen wachsenden Isochilus linearis schliefsen, dafs sie entweder aus Mexiko, wo Seh lim diese Pflanze fand, oder aus Venezuela, wo sie Wagner sammelte, oder aus Westindien stammt, welches der „Kew Index" als Vaterland von Isochilus linearis angiebt. Wahrscheinlich ist wohl als Heimat Mexiko anzusehen, wo die meisten übrigen Arpoph
. Die Gartenwelt. Gardening. 140 Die Gartenwelt. III, i: mit einem breiten Mittel- und zwei zarten Seitenzähnen hinter der Anthere. Die Narbe ist oben fast eben, unten flach bogig begrenzt. Was die Heimat der Pflanze betrifft, so läfst sich nur aus dem damit zusammen wachsenden Isochilus linearis schliefsen, dafs sie entweder aus Mexiko, wo Seh lim diese Pflanze fand, oder aus Venezuela, wo sie Wagner sammelte, oder aus Westindien stammt, welches der „Kew Index" als Vaterland von Isochilus linearis angiebt. Wahrscheinlich ist wohl als Heimat Mexiko anzusehen, wo die meisten übrigen Arpophyllum-k\\.\ zu Hause sind. Die Kultur der Pflanze ist leicht — sie verlangt, ent- sprechend einem Vorkommen in 7000 — 8000' Meereshöhe, kein besonders warmes Haus und erträgt im Sommer ein gutes Quantum Sonnenlicht. Deutsche Gärten. Oncidium varicosum var. Rogersi ist eine sehr em- pfehlenswerte Orchidee. Der Blutenstand unserer Pflanze war 90 cm lang, er verzweigt sich nach Art anderer Oncidiuiii und war mit einer grofsen Anzahl leuchtend schwefelgelber Blüten be- deckt, die eine Gröfse von 5,8 x 6,0 cm hatten. Das Labellum allein erreichte eine Gröfse von 5,0 cm Breite und 4,6 cm Höhe, ein leuchtenderes Gelb habe ich noch bei keiner Blüte gesehen. Bananenfruchtstand aus den städt, Gruson-Gevvächshäiisern in Magdeburg. Originalaufnahme für die „Gartenwell". Die Baron Nathan, v. Rothschild'schen Gärten auf der hohen Warte in Wien sind infolge ihrer trefflichen Anlage und ihrer sehenswerten Kulturen weit bekannt. .Sie sind für Fremde nur im Frühjahr zeitweise geöffnet, und sonst ist es sehr schwer, Eintritt zu erlangen. Dank des liebenswürdigen Entgegenkommens des Herrn Garteninspektors Joli war es uns möglich, die Anlage und die Kulturen Mitte November dieses Jahres eingehend zu be- sichtigen. Wenngleich die Jahreszeit wenig günstig war, da im November in den Glashäusern nur wenig blüht und auch die Obst- treibereien noch kaum
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