. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. 100 Die Fauna der Schichten mit Maeneceras terebratum. nissmässig weit. Auch die Elemente der Lobenlinie zeigen grössere Schwankungen als bei den älteren Mutationen. Das grösste vorliegende Exemplar, bei dem die nicht vollständig erhaltene Wohnkammer V2 Windung einnimmt, hat 25 Milli- meter Durchmesser. Diese Abänderung ist die jüngste. Es ist die gewöhnliche Form von Büdesheim (Gon. simplen v. B.), wo sie in dem höheren Theil der Intumescens-Stufe liegt (unter den Gonia- titen-Schichten liegen noch die Cu


. Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thüringischen Staaten. 100 Die Fauna der Schichten mit Maeneceras terebratum. nissmässig weit. Auch die Elemente der Lobenlinie zeigen grössere Schwankungen als bei den älteren Mutationen. Das grösste vorliegende Exemplar, bei dem die nicht vollständig erhaltene Wohnkammer V2 Windung einnimmt, hat 25 Milli- meter Durchmesser. Diese Abänderung ist die jüngste. Es ist die gewöhnliche Form von Büdesheim (Gon. simplen v. B.), wo sie in dem höheren Theil der Intumescens-Stufe liegt (unter den Gonia- titen-Schichten liegen noch die Cuboides-Kalke). Sie kommt ferner bei Oberscheid vor, in Schichten, deren genaue Lage mir nicht bekannt ist. Im oberen Oberdevon bei Nehden, am Enkeberge, bei Wildungen und Gattendorf1). Wahrschein- lich gehört dieser Mutation der Gon. simplex an, den Tscherny- schew von Mursakaewa beschreibt2), während das vom See Koltuban stammende Stück (Taf. 2 Fig. 9), welches aus der Intumescens-Stufe stammt, wahrscheinlich zur Mut. anguste- lobata gehört. Fig. 6. Die Mutation des T. simplex findet dem- nach in der Weise statt, dass der Aussensattel * / ' sich verbreitert auf Kosten des Seitenlobus, ebenso wird der Seitensattel breiter. Dabei verflacht sich allmählich die ganze Lobenlinie. Die ausgeprägteste und kräftigste Form ist die des oberen Stringocephalen-Niveaus mit ihrer stark geschwungenen Sutur und ihrer bedeutenden Grösse. Im Oberdevon, von den Büdesheimer Schichten an, beginnt die starke Variabilität, anscheinend ein Anzeichen des baldigen Erlöschens. Ausser den im Vorstehenden genannten Vorkommen wird Tom. simplex noch von manchen anderen Fundstellen angeführt. So kommt es nach Clarke im Iberger Kalk vor3), nach Frech im Oberdevon bei Cabrieres4).. ') Gon. ovatus Mnstr., vgl. Gümbel, Neues Jahrb. 1863, Taf. 5 Fig. 2. 2j a. a. 0. Taf. 1 Fig. 22. 3) Iberg. S. 331. 4) Zeitschr. d. D. geol. Ges. 1887. S. Please note that these images are extracted from


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