Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . weise in vierbis fünf secundäre Fasern, welche nichtimmer gleich breit sind. Die stärkerenunterliegen wiederholten Theilungen, dieschwächeren dagegen theilen sich als Abzweigungen in der Regel nur nocheinmal, um dann, in der Pag. 112 an-gegebenen Weise, frei an den Muskel-fäden zu endigen. Interessant für dieseTheilungen ist der Umstand, dass dieSumme der Breite sämmtlicher Ver-zweigungen um ein Beträchtliches den Durchmesser der Stamm-faser überwiegt. Die Einschnürung der Fasern an den Ra


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . weise in vierbis fünf secundäre Fasern, welche nichtimmer gleich breit sind. Die stärkerenunterliegen wiederholten Theilungen, dieschwächeren dagegen theilen sich als Abzweigungen in der Regel nur nocheinmal, um dann, in der Pag. 112 an-gegebenen Weise, frei an den Muskel-fäden zu endigen. Interessant für dieseTheilungen ist der Umstand, dass dieSumme der Breite sämmtlicher Ver-zweigungen um ein Beträchtliches den Durchmesser der Stamm-faser überwiegt. Die Einschnürung der Fasern an den Ramilica-tionsstellen, sowie das plötzliche und stellenweise Dünnerwerdenbreiter Fasern, hält Reichert wohl mit Recht für die Folge vonZerrung bei der Präparation. In Folge der zahlreichen Veiästel-ungen, werden die letzten Zweige sehr fein, nur 0,002 bis , und verlieren dabei ihre doppelten Contouren, geben sichaber, obgleich ziemlich blass, durch ihre immer noch dunklen Rän-der, als markhaltige Fasern zu erkennen. *) Archiv für physiol. Heilkunde, .hiiug. 1.*50 Va.:. 7 Verlialten der Nervnn in denMmsUcIu. a) einer NcprimUivfnser, b) nochmalige ThcilungNervenfibrillc, deren einer Theil, d) i]Sarcolemma verscinvindet, während der aderc c) dadurch, dass sieh derselbe um dMuslielfaden umschlägt, der weiteren Hobachtung entgeht. Vergrosserunff 450. den 45? weichen die Fig. 203. Auch die sensitiven Fasern unterliegen in der Peripherie Theil-ungen, welche jedoch bei der im Allgemeinen geringeren Breiteder sensitiven Röhren nicht so häufig sein können, als in motori-schen , und daher auch seltener zur Beobachtung kommen. Ichhabe dieselben in der Haut und der Conjuctiva des Menschen, inder Zunge des Frosches und in der Zahnpulpa des Hundes gese-hen. Die terminalen sensitiven Fasern besitzen nur eine Breitevon 0,001 bis 0,0015, sind dabei blass, einfach contourirt, jedochimmer noch dunkelrandig. Ueber die Endigungsweise derselben


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