. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 256 Ventralseite je eine tiefe Einbuchtung in die Placenta hineintrete, wodurch zwei gut abgesetzte seitliche Hälften entstehen. — Bei keiner der drei Placenten, die ich untersuchte, war eine Vierlappigkeit zu erkennen. Bei dem Uterus mit Embryonen von 40—42 mm Länge ging die zottenreiche Zone gegen das Collum uteri hin so allmählich in die zottenfreie über, daß eine genaue Grenze nicht angebbar war. Die Grenze der Placentarzoue gegen das helle Zentrum war deutlicher, aber sehr unregelmäßig gelappt; jedenfalls konnte mau dara


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 256 Ventralseite je eine tiefe Einbuchtung in die Placenta hineintrete, wodurch zwei gut abgesetzte seitliche Hälften entstehen. — Bei keiner der drei Placenten, die ich untersuchte, war eine Vierlappigkeit zu erkennen. Bei dem Uterus mit Embryonen von 40—42 mm Länge ging die zottenreiche Zone gegen das Collum uteri hin so allmählich in die zottenfreie über, daß eine genaue Grenze nicht angebbar war. Die Grenze der Placentarzoue gegen das helle Zentrum war deutlicher, aber sehr unregelmäßig gelappt; jedenfalls konnte mau daran keine Vierteilung wahrnehmen (Fig. 1). Bei der Keimblase mit Embryonen von 45 mm Länge (Fig. 2) war der Distalteil des Uterus abgeschnitten, die entsprechende Grenze der Placenten hier also nicht erkennbar. Die proximale Grenze der Zotten bildete eine stark und unregelmäßig gewellte Linie, wiederum ohne Andeutung einer Vierteilung. Bei der Keimblase mit Em- bryonen von 60 mm Länge war der proximale Übergang der Placentarzone in das zottenfreie Zentrum ein so all- mählicher, daß eine Grenz- linie nicht auffindbar war; die distale Grenze war deut- licher und dabei fast gerade, nur in der einen Seitenlinie fand sich eine tiefere Kerbe (Fig. 3). Demnach bildeten die Placenten bei den von mir untersuchten drei Uteri einen geschlossenen Ring, an dem sich eine Kerbung entsprechend den vier Embryoneu nicht nachweisen ließ. Bei dem Uterus mit nur einem Embryo (Fig. 4) war die Placenta nicht, wie mau erwarten sollte, mehr oder weniger rund, sondern sie bildete einen unvollständigen Ring, der im wesentlichen ebenso an- geordnet war wie die zusammengesetzte Placenta der normalen Keim- blasen. In der einen Seitenlinie Avar die Ringzone jedoch ganz unter- brochen, und es fand sich hier ein mit nur sehr kleinen Zotten be- setzter Raum. In der andern Seitenlinie war gegen das Collum uteri zu eine Einbuchtung in der Placenta vorhanden, wobei außerdem die eine Hälfte (ob


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