. Fig. 105. (B. 713) Der Stinkbrand des Weizen s (Tilletia Caries). I Zwei Kranzkörper-förmige, durch eine Anastomose verbundene Sporidien ir, von denen die eine bei /' eine Sekundärsporidie getrieben hat. 400 fach. II Ein aus einer Sekundärsporidie in Nährlösung erzogenes Mycel, welches reich mit Conidien von der Form der Sekundärsporidie besetzt ist; 100fach. III Stückchen eines solchen Myccls mit Conidien a; 350 fach. IV Fragment eines solchen Mycels, nachdem es in Dauersporen umgewandelt ist, die nicht die netzförmige Sculptur der in der Natur ge- bildeten Dauerzellen erlangt haben; 350fac


. Fig. 105. (B. 713) Der Stinkbrand des Weizen s (Tilletia Caries). I Zwei Kranzkörper-förmige, durch eine Anastomose verbundene Sporidien ir, von denen die eine bei /' eine Sekundärsporidie getrieben hat. 400 fach. II Ein aus einer Sekundärsporidie in Nährlösung erzogenes Mycel, welches reich mit Conidien von der Form der Sekundärsporidie besetzt ist; 100fach. III Stückchen eines solchen Myccls mit Conidien a; 350 fach. IV Fragment eines solchen Mycels, nachdem es in Dauersporen umgewandelt ist, die nicht die netzförmige Sculptur der in der Natur ge- bildeten Dauerzellen erlangt haben; 350fach. V Eine isolirte grössere Dauerspore 350 fach. Alles nach Brefeld. Conidien ab. Gleichzeitig bilden sich am Mycel zahlreiche Dauersporen einzeln oder in kurzen Ketten. Sie zeigen eine innere derbe und eine äussere, stark vergallertende Haut und werden bei dichter Lagerung durch gegenseitigen Druck etwas eckig. Gattung 4. Urocysiis Rabenhorst. Ihre Repräsentanten bewirken, namentlich an Blättern und Blattstielen, Streifen- (Fig. 101,1), Beulen-, Blasen- oder Schwielenartige Auftreiljungen in meistens auffälliger Form (Fig. loi, II), die schliesslich mit dunklen, staubigen Sporen erfüllt erscheinen. Die Dauersporen, einzeln oder meistens in kleinen Complexen auftretend, sind von einer aus blasigen, leeren Zellen bestehenden Hülle umgeben (Fig. 106). Bei der Keimung treiben sie ein Promycel mit eventuell anastomosirenden Kranz- körperchen, denen Fähigkeit zu hefeartiger Sprossung abgeht. U. occulia (VVallroth). Ruft den »Steugelbrand« des Roggens hervor, eine Krankheit,* die sich dariri äussert, dass an den Blattscheiden, Blättern, Halmen, Blüthenachsen und Spelzen die Sporenmassen in (an Blättern und Halmen) parallelen Längsstreifen entstehen (Fig. ioi,I), die anfangs, noch von der Epidermis bedeckt glänzend blaugrau, nach dem Aufbrechen der Letzteren staubig er-


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