. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 292 J- S. Szymanski, Drei Lösungsversuche eines Problems. Als Mittelding zwischen dem geregelten Handeln der Hummeln und dem regellosen der Kleiber läßt sich das Verhalten von Kindern bei der Lösung des Schraubenlinienproblems auffassen. Im normalen Lebenslauf hat dieses Problem für die Kinder kaum. B. Die regellose Art der Absuchung der Baumstämme durch die Kleiber. (Die Zylinder markieren ca. 4 m lange Fragmente von Kieferstämmen (ca. 15—20 cm im Durch- messer); die ausgezogenen Linien bedeuten die Wege der Vögel auf der dem Be- obachter zugekeh
. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. 292 J- S. Szymanski, Drei Lösungsversuche eines Problems. Als Mittelding zwischen dem geregelten Handeln der Hummeln und dem regellosen der Kleiber läßt sich das Verhalten von Kindern bei der Lösung des Schraubenlinienproblems auffassen. Im normalen Lebenslauf hat dieses Problem für die Kinder kaum. B. Die regellose Art der Absuchung der Baumstämme durch die Kleiber. (Die Zylinder markieren ca. 4 m lange Fragmente von Kieferstämmen (ca. 15—20 cm im Durch- messer); die ausgezogenen Linien bedeuten die Wege der Vögel auf der dem Be- obachter zugekehrten Stammhälfte; die gestrichelten Linien markieren die Wege der Vögel auf der gegenüberliegenden Stammhälfte. Die Pfeile markieren die Be- wegungsrichtung der Kleiber). C. Zylinder für den Schraubenlinienversuch bei den Kindern (33 cm hoch, 20 cm im Durchmesser; ausschließlich die, auf der dem Beobachter zugekehrten Seite liegen- den Löcher sind aufgezeichnet; Durchmesser eines Loches 2 cm). Die Versuchsanordnung und die Versuchsausführung waren äußerst einfach. Die Kinder, von denen stets nur eines im Versuchsraum zu- gegen war, wurden aufgefordert, in jedes der Löcher, die in der Mantel- fläche eines Kartonzylinders in einer Schraubenlinie ausgestanzt waren, einen Nagel einzuwerfen. Dabei wurde dem Kind eingeschärft, es solle in kein Loch zwei Nägel einwerfen und kein Loch auslassen (Abb. C). Von den untersuchten 3- und 5 jährigen Kindern handelten die letz- teren so, daß sie den ersten Nagel in irgendwelches Loch (wohl bemerkt, nicht in das unterste bezw. das oberste!) hineinwarfen und daraufhin fortfuhren, die weiteren Nägel nicht aufs Geratewohl, sondern in die nächstfolgenden, in der aufsteigenden Schraubenlinie gelegenen Löcher zu werfen. Die 3 jährigen Kinder hingegen standen vor dem Zylinder ganz unbeholfen. Der erwachsene normale Mensch würde zweifelsohne die Aufgabe nach Art der Hummeln lösen: er würde mit dem untersten (bezw. dem 3
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