. Die Gartenwelt . I. O, 2. PN, 3. KX, 4. KP, 5. KPN. Ergebnisse der Himbeer-DUngungsversuche der^Plantage „Feldhninnen Vom Verfasser für die „Gartenwclt" photographisch aufgenommen. Beachtung verdient, und deren Anpflanzung empfohlen werden kann. „Goliath" ist eine überaus starkwüchsige Himbeersorte, die sich bei weitem Stande baumkronenartig verzweigt. Die hier erreichte mittlere Rutenhöhe beträgt 2,10 m, mit etwa 3—6 je 1,20 m langen Verzweigungen, so dafs das Tragholz einer einzelnen Rute insgesamt eine Länge von etwa 10 m erreicht. (Vergl. die Abb. Seite 297 ) Die Sorte übertrif


. Die Gartenwelt . I. O, 2. PN, 3. KX, 4. KP, 5. KPN. Ergebnisse der Himbeer-DUngungsversuche der^Plantage „Feldhninnen Vom Verfasser für die „Gartenwclt" photographisch aufgenommen. Beachtung verdient, und deren Anpflanzung empfohlen werden kann. „Goliath" ist eine überaus starkwüchsige Himbeersorte, die sich bei weitem Stande baumkronenartig verzweigt. Die hier erreichte mittlere Rutenhöhe beträgt 2,10 m, mit etwa 3—6 je 1,20 m langen Verzweigungen, so dafs das Tragholz einer einzelnen Rute insgesamt eine Länge von etwa 10 m erreicht. (Vergl. die Abb. Seite 297 ) Die Sorte übertrifft zweifellos an Fruchtbarkeit alle an- deren bis jetzt eingeführten einmal tragenden Sorten. Die Frucht ist grofä, wenn sie auch nicht die Gröfse der Riesen- früchte der Sorte ,Jmmertragemie von Feldbrunnen" erreicht, von intensiv hellroter Farbe, feiner Körnung und sehr hüb- scher Form mit sehr edlem Aroma, dabei fest und transport- fähig. Im Ertrag übertrifft ^.Goliath" die bekannte gute Sorte ,,FastolJf" um mehr als das Doppelte, auch tritt derselbe etwa 8—10 Tage früher ein als bei dieser. Die Pflanzen dieser Himbeere haben sich nach langjährigen eingehenden Versuchen und genauesten Ermittelungen im Vergleich zu allen anderen Sorten als die weitaus geeignetsten erwiesen. Es liegt dieses zum Teil an dem überaus reichen Ansatz der Früchte, eine Eigen- schaft, die beim Massenanbau gar nicht hoch genug zu ver- anschlagen ist. Die aufserordent- liche Widerstandsfähigkeit gegen Frostschäden hat „Goliath" im Frühjahr 1900 am 16. bis 17. Mai bei —774" C- bewiesen, wo die jungen Triebe sämtlicher anderen Sorten erhebliche Frostschäden aufwiesen. Einen Beweis, dafs auch anhaltende Dürre ihr nicht viel Schaden zufügen kann, lie- fert das Jahr 1901. Im Sommer genannten Jahres bot „Fastolff" infolge der zahllosen zurück- getrockneten Ruten ein trauriges Bild, während „Goliath" eine überaus reiche Ernte li


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