. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. 146 Drittes Capitel. Mg, Ca. Fe. also mit Ausnahme des Kohlenstoffs alle organischen Elemente, in löslichen Verbindungen entliält, ist z. B. nach Sachs^) folgendermaassen zusammengesetzt: Wasser 1000 Cbcm Salpetersaures Kali 1 gr Chlornatrium 0,5 gr Schwefelsaurer Kalk 0,5 „ Schwefelsaure Magnesia 0,5 „ Phosphorsaurer Kalk ...... 0,5 „ Schwefelsaures Eisenoxydul .... 0,005 ,, Taucht man die Wurzel eines Maiskorns, das man in Wasser zum Keimen gebracht hat, in einen Cylinder mit dieser Nährlösung,. ragen währe


. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. 146 Drittes Capitel. Mg, Ca. Fe. also mit Ausnahme des Kohlenstoffs alle organischen Elemente, in löslichen Verbindungen entliält, ist z. B. nach Sachs^) folgendermaassen zusammengesetzt: Wasser 1000 Cbcm Salpetersaures Kali 1 gr Chlornatrium 0,5 gr Schwefelsaurer Kalk 0,5 „ Schwefelsaure Magnesia 0,5 „ Phosphorsaurer Kalk ...... 0,5 „ Schwefelsaures Eisenoxydul .... 0,005 ,, Taucht man die Wurzel eines Maiskorns, das man in Wasser zum Keimen gebracht hat, in einen Cylinder mit dieser Nährlösung,. ragen während die oberirdischen Theile in die Luft (Fig. 45), so wächst die Pflanze am Licht ganz aus- gezeichnet, entwickelt sich zu einer grossen Mais- staude, treibt Blüthen und bringt Samen, mit denen man das Experiment von vorn anfangen kann. Fehlt das Eisensalz in der Nährlösung, so wächst die Pflanze ebenfalls einige Zeit, bleibt abei' farblos, und die mikroskopische Untersuchung der Blätter zeigt, dass den Zellen der Chlorophyllfarbstofl' fehlt. Erst auf Zusatz von einer Spur Eisensulfat färben sich die Blätter grün. In der Nährlösung darin enthalteneu Stoft'e die Pflanze aber unter zum ist, wie ein Blick auf die zeigt, kein Kohlenstoft". Da allen LTmständen Kohlenstoft" Aufbau ihrer organischen Substanz braucht, so muss sie beim Wachsen den Kohlenstoft' aus der Luft genommen haben. Deshalb musste der Versuch auch so angestellt werden, dass die oberirdischen Theile in die Luft ragten. Schliesst man durch Ueberstülpen einer Glocke die Luft ab, so geht die Pflanze in kurzer Zeit zu Grunde. Der Kohlenstoft' ist aber in der Luft nur in Form von Kohlensäure enthalten; die Pflanze muss ihn also aus dieser Verbindung be- ziehen, und in der That zeigt sich denn auch, dass, wenn man unter die Glocke eine bestimmte Menge Kohlensäure gelassen hat, nach kurzer Zeit alle Kohlensäure von der Pflanze verbraucht ist. Diese wichtige Thatsache, dass die Pflanze


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