. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Neunzehnter Abschnitt. Blätter und Kräuter. 535 fand sich auch eine Rosette (Fig. \9ikr'j, die wie ein Zystolith an einem Stiel hing. Im Schwammparenchym, das aus rundhchen oder gestreckten â sp (Fig. \9isch, kr). Der Hauptnerv bildet im Querschnitt an der Blattoberseite eine kegelige, von Kollenchym ausgefüllte Hervorragung, an der Blattunter- seite eine weit vorspringende sackartige Erweiterung. Er enthält drei Leitbündel, im Siebteil drei Sekretgänge; Bastfasern sind nic


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Neunzehnter Abschnitt. Blätter und Kräuter. 535 fand sich auch eine Rosette (Fig. \9ikr'j, die wie ein Zystolith an einem Stiel hing. Im Schwammparenchym, das aus rundhchen oder gestreckten â sp (Fig. \9isch, kr). Der Hauptnerv bildet im Querschnitt an der Blattoberseite eine kegelige, von Kollenchym ausgefüllte Hervorragung, an der Blattunter- seite eine weit vorspringende sackartige Erweiterung. Er enthält drei Leitbündel, im Siebteil drei Sekretgänge; Bastfasern sind nicht vorhanden. Die zur Erkennung des Sumachs wichtigsten Gewebearten sind die Epidermen der beiden Blattseiten. Die Epidermis der Oberseite (Fig. 195, Fig. 194e^j) ist von polygonalen, ziem- lich scharfeckig begrenzten Zellen ge- bildet, die von einer fein, aber scharf gestreiften Kutikula bedeckt sind (Fig. 194, 195cm). Die Streifen laufen in der Richtung der Blattlängsachse. Sehr spärlich kommen schmale Spaltöffnun- gen (Fig. 195«/?), ferner mit einer stark erweiterten Basis versehene, kurze, 40â70 (.1 messende, einzellige und stark verdickte Haare (Fig. 195/^) vor. Im Querschnitt (Fig. 194ej9) erscheint die dicke AuÃenwand von der starken, deuthch abgesetzten Kutikula über- zogen, das Lumen gerundet vierseitig; die Innenwände sind dünn. Die Ober- haut der Unterseite (Fig. 196) besteht aus weit kleineren, ebenfalls polygonal, aber minder scharfeckig und häufig mit krummen Seitenwänden begrenzten Zellen und führt zahlreiche schmale Spaltöffnungen (Fig. 194 und 196sp), groÃe, 300 bis 400 /< messende, auf breiter Basis sitzende, ein- oder zweizeilige, auÃen warzigrauhe, starkwandige Deckhaare (Fig. 194 und 196) und endlich mehrzellige Drüsenhaare (Fig. 194 u. 196cZ), die aus einer langen Stiel- zelle und aus mehreren zu einem Köpfchen vereinigten Sekretzellen zu- sammengesetzt sind. Die um die borstenförmigen Deckhaare


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