. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Hermann Labont6: Ueber Bastarde von Kaulbarsch und Schrätzer. 627 Die Färbung der Bastarde ist am Rücken bis zur Seitenlinie hell-gelbbraun. Das absolute Fehlen des unten geschilderten Messingglanzes — der, unterhalb der Seitenlinie beginnend, ähnlich dem Flügelstaub der Schmetterlinge aufgetragen erscheint — am Rücken erweckt den Eindruck, als wäre der Fisch am ganzen Rücken bis zur Seitenlinie abgeschuppt (Fig. 2). In der Nähe der Seitenlinie beginnt ein sehr bogenförmige Fleckung hinter den Nasenlöchern. Zur grossen Zier gereicht dem Bastard das


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Hermann Labont6: Ueber Bastarde von Kaulbarsch und Schrätzer. 627 Die Färbung der Bastarde ist am Rücken bis zur Seitenlinie hell-gelbbraun. Das absolute Fehlen des unten geschilderten Messingglanzes — der, unterhalb der Seitenlinie beginnend, ähnlich dem Flügelstaub der Schmetterlinge aufgetragen erscheint — am Rücken erweckt den Eindruck, als wäre der Fisch am ganzen Rücken bis zur Seitenlinie abgeschuppt (Fig. 2). In der Nähe der Seitenlinie beginnt ein sehr bogenförmige Fleckung hinter den Nasenlöchern. Zur grossen Zier gereicht dem Bastard das vor- nehmste Erbteil vom Schrätzer (Fig. 3), näm- lich eine Anzahl von schwärzlichen, unregel- mässig geformten Tupfen, die höchstens einen Durchmesser von 1 mm aufweisen und in Zwischenräumen von meist etwa 6 mm in beider- seits 3 Längsstreifen, analog denen des Schrätzers, angeordnet sind. Ausserhalb der 3 Reihen sind. Originalaufnahme nach dem Leben für die „Blätter" von Hermann Labonte". Figur 2. Bastard zwischen Kaulbarsch (Acerina cernna) und Schrätzer (A. schraetser). intensiver, ins Messinggelbe hinüberspielender Silberglanz, der stellenweise um ein weniges über die Seitenlinie hinausgeht, stellenweise auch erst unterhalb derselben auftritt. Dieser Glanz geht nicht allmählich in den matten Ton des Rückens über, sondern ist zackig begrenzt und scharf abgesetzt. (Siehe beigegebene Photo- graphie) Die Unterseite ist rein weiss mit in- tensivem Perlmutterglanz; besonders stark tritt dieser Glanz in der Nähe der Brustgegend auf. Die Kiemendeckel sind Perlmutter, und auf den Operculis zeigt sich je ein grosser Messingfleck, der in der Mitte durch eine erbsengrosse An- sammlung von winzigen dunklen Pünktchen ver- tieft ist. Mit diesen dunklen Pünktchen, die wie mit einer sehr feinen Feder gezeichnet sind, ist der ganze Körper mit Ausnahme der Unter- seite dünn übersät. Die Pünktchen erscheinen nirgends mit einer Dichtigkeit,


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