. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. n Bild machen wollen von den Umsetzungen im Tier-körper, die der Aufnahme einer bestimmten Nahrung entsprechen, so ist esein unbedingtes Erfordernis, die Exkremente in abgemessenen Intervallen zusammeln. Das Sammeln des Harns findet meist in 24stündigen Perioden ist natürlich keine absolut gültige Regel.


. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. n Bild machen wollen von den Umsetzungen im Tier-körper, die der Aufnahme einer bestimmten Nahrung entsprechen, so ist esein unbedingtes Erfordernis, die Exkremente in abgemessenen Intervallen zusammeln. Das Sammeln des Harns findet meist in 24stündigen Perioden ist natürlich keine absolut gültige Regel. Man wird z. B. oft aus Gründender Fragestellung geringere Intervalle zu wählen haben. Doch darf man sichdarüber keinen Illusionen hingeben, daß die in dem 24stündigen Intervalle x) Grouven, Physiologisch-chemische Fütterungsversuche. II. Bericht über dieArbeiten der agrikultur-chemischen Versuchsstation zu Salzmünde. Berlin 1864, Wiegandt& Hempel. 2) Hagemann, Landwirtschaftl. Jahrbücher 24, 283 [1895]. 3) Paraschtschuk, Journ. f. Landwirtsch. 50, 15 [1902]. Siehe auch Völtz inAbderhaldens Handbuch der biochemischen Arbeitsmethoden. *) Burian, Zeitschr. f. biochemischen Technik u. Methoden 1, 383 [1910].5) Leipzig, bei S. Hirzel. 1350 entleerte Harnmenge keineswegs durchaus den gleichzeitigen Umsetzungen im Organismus entspricht. Bei erheblichen Änderungen der Lebensweise, etwabeim Übergang von starker Muskeltätigkeit zu Körperruhe oder aber nachwesentlicher Änderung in Zusammensetzung oder Menge der Nahrung, sehenwir mindestens am ersten Tage, oft über mehrere Tage hinaus, eine deutlicheNachwirkung des vorhergehenden Lebensregimes. Es ist auch zu berücksich-tigen, daß nach reichlicher Wasserzufuhr die Stickstoffausscheidung in den näch-sten Stunden gesteigert ist, worauf eine kompensatorische Retention folgt. Für den Menschen, der nach Wunsch jederzeit Harn lassen kann, bietetdie genügende Abgrenzung desselben keine Schwier


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