Handbuch der Anatomie des Menschen . ht, sich im weiteren Verlauf der fötalen Ent-wicklung aber reich gliedert. Was zwischen Endost und endo-lymphatischem Labyrinthraum liegt, wird als perilymphatischerRaum bezeichnet. Der endolymphatische Raum ist nach außenmakroskopisch überall abgeschlossen und enthält die als Endolymphebezeichnete Flüssigkeit, während der perilymphatische Raum durchden Schneckenaquädukt mit dem Subarachnoidealraum der hinterenSchädelgrube frei kommuniziert und dementsprechend mit Cerebro-spinalflüssigkeit gefüllt ist. — Bezüglich der Gestalt der endostalen 106 Das innere O


Handbuch der Anatomie des Menschen . ht, sich im weiteren Verlauf der fötalen Ent-wicklung aber reich gliedert. Was zwischen Endost und endo-lymphatischem Labyrinthraum liegt, wird als perilymphatischerRaum bezeichnet. Der endolymphatische Raum ist nach außenmakroskopisch überall abgeschlossen und enthält die als Endolymphebezeichnete Flüssigkeit, während der perilymphatische Raum durchden Schneckenaquädukt mit dem Subarachnoidealraum der hinterenSchädelgrube frei kommuniziert und dementsprechend mit Cerebro-spinalflüssigkeit gefüllt ist. — Bezüglich der Gestalt der endostalen 106 Das innere Ohr. 299 Labyrinthhülle verweise ich auf das bezügliche osteologische Kapiteldieses Handbuches (Skeletlehre, 2. Abt.: Kopf, von Prof. Dr. Grafv. Spee, Jena 1896, p. 19G—214), sowie auf die nebenstehenden Ab-bildungen von Ausgüssen, welche in vollkommenerer und übersicht-licherer Weise, als es durch einfache Schnitte möglich wäre, die be- Spitzenwindungder Schnecke Kanalgeflecht der modiolarenWann der Basalwindung. Canalis stemic. superior, in der Projektion S-förmig Can. sernic. lateralis (mit den stumpfen Eckenseines konvexen Randes Can. sem. posterior in der Projektion, (schwach S-förmig und windschief inneres Ende mit der Teilungsstelle Apertura interna Canalis accessnrius I Cochleae Fig. 58. Labyrinthausguß (von oben) mit dem Kanalgeflecht der modiolarenSchneckenwand. treffenden Formverhältnisse illustrieren. Vorausgeschickt mag hierwerden, daß beim inneren Ohr die Längsaxe der Einfachheit halberals transversal liegend angenommen wird, während sie ja in Wirk-lichkeit von hinten-oben-lateral nach vorn-unten-medial verläuft. Daslaterale Ende dieser Längsaxe liegt im Scheitel des lateralen halb-


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