. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. regen. — Die Appli-kation der Zahnpulver, welchevor Feuchtigkeit sorgfältig ge-schützt werden müssen und da-her durch Eintauchen einer nas-sen Zahnbürste in dieselben ver-dorben werden, geschieht durchAufpulvern auf die Zahnbürsteund Bearbeiten der Zähne mitder in dieser W^eise imprägnier-ten Bürste in allen möglichenRichtungen. Bei Stomatitismercurialis und Skorbut mussdie Bürste aus Dachshaaren be-stehen, sonst aber nicht. 4. Pulver zur Herstel-lung äusserlicher Flüssig-keiten. Hier ist die Auflösungder Billigkeit und des beque-meren Transp
. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. regen. — Die Appli-kation der Zahnpulver, welchevor Feuchtigkeit sorgfältig ge-schützt werden müssen und da-her durch Eintauchen einer nas-sen Zahnbürste in dieselben ver-dorben werden, geschieht durchAufpulvern auf die Zahnbürsteund Bearbeiten der Zähne mitder in dieser W^eise imprägnier-ten Bürste in allen möglichenRichtungen. Bei Stomatitismercurialis und Skorbut mussdie Bürste aus Dachshaaren be-stehen, sonst aber nicht. 4. Pulver zur Herstel-lung äusserlicher Flüssig-keiten. Hier ist die Auflösungder Billigkeit und des beque-meren Transportes (bei grossem Volumen) wegen im Hause des Patientenvorzunehmen. Hierher gehört z. B. die Verordnung von Pulvern zuFusswässern, Wundwaschwässern, Verbandflüssigkeiten, Bädern etc. 6. Einige weniger wichtige äusserliche Pulversorten sinddas Blutstillungspulver, Pulvis stypticus, das Räucherpulver,Pulvis fumalis, das Schminkpulver ^), Pulvis tinctorius, das Aetz-pulver, Pulvis causticus, das Nies- oder Schnupfpulver, Pulvis. W ö 1 f 1 e r s Jodoformzerstäuber. ^) Sclimink-, Wasch-, Aetz-, Rasier- und Schleifpulver ge-hören der spezialistischen Thätigkeit der Dermatologen an. Da vorliegendes Buchsich mit den zum Teil sehr wichtigen dermatologischen Spezialitäten nicht be-fassen kann, so seien wenigstens einige Werke genannt, welche zu Privatstudiendem Leser empfohlen werden können: Unna, AUgem. Therapie der Hautkrank-heiten (Wien 1899), Leistikow, Therapie der Hautkrankheiten (Hamburg 1897),Spietschka und Grünfeld, Pflege der Haut (Stuttgart 1896), Paschkis,Kosmetik, 2. Aufl. (Wien 1893). Ich werde auf diese Werke auch noch bei späterenKapiteln mehrfach zu verweisen haben. Kobert, Arzneiverordnungslehre. 3. Aufl. 10 146 Zweiter Teil; trockne Formen. sternutatorius, das Waschpulver, das Schleifpulver, Rasierpulver,das Kräuterkissenpulver. Letzteres bildet den üebergang zu denTheesorten, da es aus grobem Pulver bestehen soll. Von der Wirkungder
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