Elemente der paläontologie bearbeitet (1890) Elemente der paläontologie bearbeitet elementederpal00stei Year: 1890 I. Thierreich. — I. Onlnuiii! Foraminifera. 21 (Fig. 2). Bei den erstgenannten Formen {Iinpcrfornta) können die Pseu- dopodien nur aus der Mündung, l)ei den letzteren [Perforata] ausserdem auch durch die Poren austreten. Die undurchbohrten Schalen erscheinen bei auffallendem Lichte porcellanartig weiss, im durchfallenden hellbraun (Fig. 3 ,4), die durchbohrten sind glasartig durchsichtig und zeigen feinere oder gröbere Porencanäle (Fig. 3 Ba feinperforirt; Fig. 3 Cc grobper- fori


Elemente der paläontologie bearbeitet (1890) Elemente der paläontologie bearbeitet elementederpal00stei Year: 1890 I. Thierreich. — I. Onlnuiii! Foraminifera. 21 (Fig. 2). Bei den erstgenannten Formen {Iinpcrfornta) können die Pseu- dopodien nur aus der Mündung, l)ei den letzteren [Perforata] ausserdem auch durch die Poren austreten. Die undurchbohrten Schalen erscheinen bei auffallendem Lichte porcellanartig weiss, im durchfallenden hellbraun (Fig. 3 ,4), die durchbohrten sind glasartig durchsichtig und zeigen feinere oder gröbere Porencanäle (Fig. 3 Ba feinperforirt; Fig. 3 Cc grobper- forirt). Die agglutinirenden Schalen bestehen aus fremden, nicht vom Thiere erzeugten, Sand- oder Kalkkörnchen, die durch ein kieseliges, oll eisenschüssiges oder chitinöses Cement verkittet sind (Fig. 3 D). Bei manchen Perforata findet sieh ein sog. Canalsv stem. Bestimmte Theile der Schale, z. B. die Kammerscheidewande, werden von ver- zweigten, oft mit einander anastomosirenden Canälen durchzogen, welche mit Sarkodo erfüllt sind (Fig. 3 Bb\. Mit den Poren steht das Canalsystem in keiner Verbindung. Vergl. auch Fig. 22 c, /', I 9 a, d.) Als Zwischenskelet werden solche Schalentheile der Perforata ]>e- zeichnet, welche frei von echten Poren die Schalenwände übei'ziehen Fig. 3. ^1 undui-cbbohrte Schale {Miliola) im Dünnschliff. B feinporige Schale {liotalia) im Dünn- schliff; u = Porencanäle; b = Canalsystem. C grobporige Schale (Calcariua) im Dünnschliff; c = Po- rencanäle; a und b = Zwischenskelet von groben Canalen (Intercanalsystem) durchzogen. D aggluti- nirentle Schale {Haploplirogmiinit) im Dünnschliff'. (Fig. 3 Ca) oder als Bippen, Stacheln etc. verzieren (Fig. 3 Cb) oder der Schalenwand eingekeilt sind Fig. 22 ic). Wenn grobe, unregelmässig an- geordnete — meist auch gewundene — Canäle im Zsvischenskelet ver- laufen (Fig. 3 Ca,b; Fig. 22 ic), so spricht man von einem Intercanal- system. Die Schalen der Foratniniferen bestehen entweder nur a


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