. Die Gartenwelt . Zwei verschlungene Ringe. Mit dem ersten Preise ausgezeichneter Entwurf von Architekt Menzel, Dresden. Schaubild zu dem untenstehenden Entwurf. ragende Arbeiten fehlten ganz, dafür waren mäßige, und ganz schlechte Arbeiten mehrfach vertreten. Ganz vereinzelt war nur zu finden, daß sich gleich gute Kräfte (Gartenarchitekt und Architekt) vereinigt hatten; vielfach glaubte der Architekt ohne den Gartenkünstler auszukommen. Der Mitarbeiterwahl sollte bei derartigen Aufgaben doch wohl viel mehr Gewicht beigelegt werden; in der Regel pflegt man ja diese, fast müßte man sagen wicht


. Die Gartenwelt . Zwei verschlungene Ringe. Mit dem ersten Preise ausgezeichneter Entwurf von Architekt Menzel, Dresden. Schaubild zu dem untenstehenden Entwurf. ragende Arbeiten fehlten ganz, dafür waren mäßige, und ganz schlechte Arbeiten mehrfach vertreten. Ganz vereinzelt war nur zu finden, daß sich gleich gute Kräfte (Gartenarchitekt und Architekt) vereinigt hatten; vielfach glaubte der Architekt ohne den Gartenkünstler auszukommen. Der Mitarbeiterwahl sollte bei derartigen Aufgaben doch wohl viel mehr Gewicht beigelegt werden; in der Regel pflegt man ja diese, fast müßte man sagen wichtigste Angelegenheit irgend einem nebensächlichen Beweggrund oder dem Zufall zu überlassen. Es sei also von vornherein festgestellt, daß die prämiierten Arbeiten nicht gerade auch die besten in friedhofstechnischer Hinsicht sein müssen. Man wird wohl keine Arbeit unter all den 82 Entwürfen finden, die ohne Mängel ist, also des ersten Preises unbedingt wert wäre. Es bestand jedenfalls in Ermangelung ganz vorzüglicher, gleichwertiger Leis- tungen im Preisrichterkolle- gium die Geneigtheit, 4 Preise (2 zweite und 2 dritte) vorzusehen und die besten bau-und gartenkünstlerischen Leistungen mit je gleich- wertigem Preise zu bedenken. Die strikte Bestimmung über die Verteilung der Preise verbot dies. Die mit dem ersten Preise ausgezeichnete Arbeit (Ab- bildungen dieser Seite) wird in Fachkreisen enttäuschen. Ausschlaggebend waren die guten Dispositionen in Bezug auf Stellung der Gebäude und Grundriß. Die Aufteilung des Geländes ist jedenfalls praktisch und schließt sich gut den Höhenkurven an. Orientierungsmöglichkeiten sind nur durch den recht kühn durch den Erweiterungs- teil geschwungenen Bogen- hauptweg gegeben. Die Einzelbearbeitung versagt gänzlich. Der Verfasser über-


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