Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . um Atmungsöffnungen handelt wie bei ch^n heutigen Lenticellen. S8 H. Potonie: Sehr grosse Leniicel/cn an Sigülariu-Stämmen. Die in llodo stcliciKlcn Organe bei SigUlaria haben beikreisf()nniiier oder elliptischer Kontur cin(;n ljäni>\s(lurchmesser voniiiclit weniger als 2 cm und (hirüber und l)eklei(len die Basis derStännne in groJkr Zalil und zwar liewöhnlich paarweise in Lä angeordnet. Da heute gerade Sumpf- und Moorjiflanzen(hirch groBe Lenticellen ausgezeichnet sind, so unterstützt das Vor-kommen so vieler


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . um Atmungsöffnungen handelt wie bei ch^n heutigen Lenticellen. S8 H. Potonie: Sehr grosse Leniicel/cn an Sigülariu-Stämmen. Die in llodo stcliciKlcn Organe bei SigUlaria haben beikreisf()nniiier oder elliptischer Kontur cin(;n ljäni>\s(lurchmesser voniiiclit weniger als 2 cm und (hirüber und l)eklei(len die Basis derStännne in groJkr Zalil und zwar liewöhnlich paarweise in Lä angeordnet. Da heute gerade Sumpf- und Moorjiflanzen(hirch groBe Lenticellen ausgezeichnet sind, so unterstützt das Vor-kommen so vieler und großer Lenticellen an (hn Stannubasen vonSigilhirien (die Le])i(lodondren lialxMi f;ist sämtlich je 2 große Lenti-cellen unter jeder Blattnarl)e auf dem „unteren Wangenpaar einc^sjeden Blattj)olsters) die Aimahme ihrer Moor]>flanzennatur. Denngerade rilanzenarten, die in stagnierenden, jedenfalls luftarmenI)ö( wachsen, wie es die Torfböden sind, bedüifen einer besondersausgiebigen Luftzufuhr, wie sie durch ijenticellen ej-jnöglicht Kig. 1. ^ßyriiKjodendrou^- in /2 asis einesStammes von Sifji/lana JJranli. Die inkolilt erhaltene Kinde — außen mitpaarigen, sehr großen Atmungsoffnungen ist zum Teil abgelioben und rechtsneben das Stüclr gelegt worden, um die (nacli links umgelegten) Steinkerne derunter der Rinde vorhandenen Transpiralionsgänge („Parichnos-Stränge) zu zeigen. Wenn man die inkohlt erhaltene Wiudv von iStgillaria-^^tdinm-resten entfernt, so erblickt man unter jech-r Blattnarbe, den „Seiten-närbchen jeder Narbe entsprechend (während das zentrale „Närb- Aus den vorllivfKjen iLvfjclmissen der deidsehen 39 chen (leiH Leit1jün(l(l-( entspricht), je 2 Male und solchemit diesen besetzte Steinkerne sind hmiie unter (h^m XanienJSj/ri)u/ode)i(hon bekannt. An (k^n hasah^n vorliei^enden Stannnteihni (Fig. 1) sind nunBlattnarlj(^n auch auf der Außenfläche der inkolilt erhaltenen Rindennicht


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