. Die Protozoen als Krankheitserreger : Nachtraege. Protozoa -- pathogenicity; Parasitic Diseases. 60 Zur Verbreitung der Glugeaparasiten im Thierreich. mit fester Hülle und mit einer Vakuole. Eine Polkapsel ist nicht sichtbar. Auf Schnitten bleibt die Vakuole ungefärbt, auch durch Jod färbt sie sich nicht. Dagegen färbt das andere Ende sich dunkel. In der Mitte der Sporen fallen einige dunkele Punkte auf. Bei Ganimarus ist auf Zusatz von Aether oder Salpetersäure zum Präi)arat einigemal ein Polfaden ausgetreten von 15 mmm Länge (nach Thelohan bei dem Parasiten von Cragnon 15—20; Palaemon 40—5


. Die Protozoen als Krankheitserreger : Nachtraege. Protozoa -- pathogenicity; Parasitic Diseases. 60 Zur Verbreitung der Glugeaparasiten im Thierreich. mit fester Hülle und mit einer Vakuole. Eine Polkapsel ist nicht sichtbar. Auf Schnitten bleibt die Vakuole ungefärbt, auch durch Jod färbt sie sich nicht. Dagegen färbt das andere Ende sich dunkel. In der Mitte der Sporen fallen einige dunkele Punkte auf. Bei Ganimarus ist auf Zusatz von Aether oder Salpetersäure zum Präi)arat einigemal ein Polfaden ausgetreten von 15 mmm Länge (nach Thelohan bei dem Parasiten von Cragnon 15—20; Palaemon 40—50,. bei Bombyx von 12—15 mmm). Den Polfaden mit Anilin- farben zu imprägniren, ist dem Verfasser nicht gelungen. Das Ausschlüpfen des amöbenhaften Sporeninhaltes hat Verfasser bei den Glugeaparasiten der Kruster nicht beobachten können. Bei der akuten Pebrinekrankheit von Raupen der Saturnia Pernyi aus Nordhausen hat der Vorgang sich leichter verfolgen lassen. Walirscheinlich wird auch bei Gammarus für die Muskelfibrillen und bei den anderen Crustaceen für die epithelzellähnlichen Gewebe der Vorgang einer Neuinfektion sich in der Weise abspielen, daß die Amöbenbrut zunächst in den Muskelinterstitien sich vorschiebt und von hier aus in passende, junge Zellen hineinkriecht. Das massen- hafte Vorkommen von vielen kleinen Muskelschläuchen in allen Körper- theilen ist nur auf Neubildung von Muskelzellen, auf Autoinfektion zurückzuführen und letztere nur durch Vermittelung des Blutes er- klärlich. Fig. 34. Zwei Gregarinenspecies aus dem Darm von Gammarus pulex. a. in 80/1 Vergröderunp, sind 2 anein- andergeklebte Individuen. In b. ist bei 500/1 noch ein Einzelexemplar derselben Species scizziit. b. Diese Species ist viel größer, gedrungener. Vergrößerung 80/1. c. Eine Cyste wahrscheinlich zu b gehörig, ohne Sporeninhalt. Verwechselungen der Glugea Mülleri sind nach 2 Seiten hin denk- bar. In Fig. 32 u. 33 sind Vorkommnisse abgebildet aus dem Fet


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