. Die Pflanzendecke Österreich-Ungarns. Auf Grund fremder und eigener Forschungen geschildert. Plants; Plants. 108 Die Sudetealänder. Die Formation der Krüppelfichteii. In den Ostsudeten, wo die Krumm- holzkiefer wenigstens ursprünglich fehlt, treten an der oberen Waldgrenze an ihrer Stelle andere Strauchformationen auf. Vor allem sind es verkrüppelte Exemplare der Fichte {Picea excelsa] mit ganz niedrigem, an der Wetterseite astlosem Stamm und schon am Boden beginnender Beastung, die hier bis zu einer Höhe von 1400 m gesellig vorkommen, nach unten zu allmählich in die hochstämmigen Fichtenwäl
. Die Pflanzendecke Österreich-Ungarns. Auf Grund fremder und eigener Forschungen geschildert. Plants; Plants. 108 Die Sudetealänder. Die Formation der Krüppelfichteii. In den Ostsudeten, wo die Krumm- holzkiefer wenigstens ursprünglich fehlt, treten an der oberen Waldgrenze an ihrer Stelle andere Strauchformationen auf. Vor allem sind es verkrüppelte Exemplare der Fichte {Picea excelsa] mit ganz niedrigem, an der Wetterseite astlosem Stamm und schon am Boden beginnender Beastung, die hier bis zu einer Höhe von 1400 m gesellig vorkommen, nach unten zu allmählich in die hochstämmigen Fichtenwälder übergehend. In ihrer Gesellschaft sind auch Buchen von ähnhchem Wüchse zu beobachten, die aber schon bei zirka 1300 m. Abb. 28. Krüppelfichten im Hochgesenke. (Nach einer Aufnahme von J. Pauer, Olmütz.) ihre obere Grenze finden. Häufiger aber findet man in ihrer Gesellschaft Sorbus Aiicuparia '^glabrata in Strauchform, die stellenweise dichte Gestrüppe bildet, sowie strauchig Beiula pubescens. Von sonstigen in dieser Höhenlage auftretenden Sträuchern sind Junipenis nana, Salix caprea, S. silesiaca, S. aiirita, Bibes peiraeum, Biibus Idaeus, Bosa pendulina, Bhamnus Frangula und strauchförmiger Acer Pseudoplatanus zu nennen. Auch Piniis Miighus wurde in neuerer Zeit mit großem Erfolge angepflanzt. Den Niederwuchs dieser Buschbestände bildet insbesondere Vaccinium Myrtillus, das in großer Menge den Boden bedeckt, begleitet von Liizula nemorosa, Carex montana, Maianthemiun bifoliuni, Orchis maculaia, Poteniilla erecta,Campanula barbaia usw.; auf den von den Heidelbeeren freigelassenen Stellen siedeln sich aber gern subalpine Hochstauden an, wie Festuca silvatica, Poa Cliaixii, Verainini albiim *Lobelianum, Binnex arifoliiis, I. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Hayek, Augu
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