. Die Gartenwelt. Gardening. 4. Cinerariendüngungsversuch 19 Links stickstoffreiches Nährsalz, flüssig gegeben, Mitte ka' rechts „Kulturak" 1:15, 300 g in wadisen, besitzen zwei Flügel und sechs Beine; der Saugrüssel ist verkümmert, an dem Hinterleib befindet sich noch der Analgriffel. Während die Weibchen sich unter einem rundlichen Schild ent- wickeln, entwickeln sich die Männchen unter einem länglichen Schild. Sind letztere ausgewachsen, so kommen sie hervor und befruchten die Weibchen. In dieser Unterabteilung der Diaspinae kommen sehr viele Arten vor. Die bekanntesten sind : Die aust


. Die Gartenwelt. Gardening. 4. Cinerariendüngungsversuch 19 Links stickstoffreiches Nährsalz, flüssig gegeben, Mitte ka' rechts „Kulturak" 1:15, 300 g in wadisen, besitzen zwei Flügel und sechs Beine; der Saugrüssel ist verkümmert, an dem Hinterleib befindet sich noch der Analgriffel. Während die Weibchen sich unter einem rundlichen Schild ent- wickeln, entwickeln sich die Männchen unter einem länglichen Schild. Sind letztere ausgewachsen, so kommen sie hervor und befruchten die Weibchen. In dieser Unterabteilung der Diaspinae kommen sehr viele Arten vor. Die bekanntesten sind : Die austerförmige Schildlaus (Aspidius ostreaeformis). Sie entwickelt sich unter einem schwärzlichen Schild, ist 1 mm groß und in der Mitte erhöht. Die Läuse selbst sind gelblich gefärbt. 3. Cinerariendüngungsversuch 1917—18. Links 10 g stickstoffreiches Nährsalz, Mitte wie links 5 g kohlensaurer Kalk, rechts 20 g stickstoffreiches Nährsalz auf 1 kg Erde. Die Männchen sind leicht zu erkennen, da ihr Schild noch von einer braunen Querbinde durchzogen ist. Sie treten bei uns sehr häufig auf, fast auf allen Baumarten, und befallen alle Teile des Baumes, selbst die Früchte, namentlich auf Apfelbäumen. Diese Schildlaus macht aber wenig Schaden, da sie von verschiedenen Feinden heimgesucht wird, namentlich von den Schlupfwespen (Ichneumoniden), deren winzig kleine Maden, welche man nur unter dem Vergrößerungsglas sehen kann, im Körper der Schildlaus leben. Die entwickelte Schlupfwespe besitzt zwei Fühler, drei Paar Beine und Flügel. Am Hinterleib befindet sich ein Legeröhrchen. Die Made verpuppt sich im Innern des Körpers der Schildlaus, und die entwickelte Schlupf- wespe frißt sich durch den Rücken der Laus hindurch, die abstirbt. Sehr nahe verwandt mit Aspidius ostreaeformis ist Aspidius perniciatus, eine sehrgefährlicheSchild- laus, welche sehr stark in Amerika auftritt und dort sehr viele Anlagen völlig vernichtet hat. Sie ist daselbst unter dem Namen


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