. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 150 Furche einsenkt, wobei es den Fettstreifen deckt. Weiter überzieht es den Darm ringsum, bis es auf der anderen Seite des Doppel- rohres in einer Entfernung von ungefähr 2 cm jederseits von der dort befindhchen zweiten Zwischenfurche mit einem scharfen Schnittrand aufhört und so einen durchschnitthch 4 cm breiten Streifen der Darm- wand freiläßt, in dessen Längsmitte die Zwischenfurche verläuft. An der Muskelhaut, die hier freiliegt, haften in diesem Bereich hier und da Fettreste. Die beiden Schnittränder des Bauchfelles e


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 150 Furche einsenkt, wobei es den Fettstreifen deckt. Weiter überzieht es den Darm ringsum, bis es auf der anderen Seite des Doppel- rohres in einer Entfernung von ungefähr 2 cm jederseits von der dort befindhchen zweiten Zwischenfurche mit einem scharfen Schnittrand aufhört und so einen durchschnitthch 4 cm breiten Streifen der Darm- wand freiläßt, in dessen Längsmitte die Zwischenfurche verläuft. An der Muskelhaut, die hier freiliegt, haften in diesem Bereich hier und da Fettreste. Die beiden Schnittränder des Bauchfelles entsprechen den Ansatzlinien der beiden hier auf den Darm übertretenden Platten des Mesojejunums, zwischen denen, was ja die Eegel ist, jedenfalls Fett eingelagert war, worauf auch die erwähnten Fettreste der Muskel- haiit hindeuten. Es waren demnach bei der gewerbsmäßigen Zube- reitung des Darmes die an ihrem Darm- ansatz durch Fett- massen auseinander- gedrängten Gekrös- platten der ganzen Länge nach samt dem Fett abgeschnitten worden. Unter Be- rücksichtigung der parallel gerichteten Schnittränder des Bauchfelles läßt sich die eigentliche An- satzhnie des Gekröses bestimmen: sie ver- läuft mitten zwischen ihnen und entspricht somit dem Verlauf der zweiten, nicht mit einem Fettstreifen versehenen Zwischenfurche des Doppelrohres. Durch die Bestimmung der x\nsatzhnie des Gekröses ist aber auch die Lage des Doppelrohres zum Teil festgestellt: jene Seite, an der sich das Gekröse ansetzt, muß, mit einem normalen Darm verglichen, als dorsale, die entgegengesetzte als ventrale Seite aufgefaßt werden. Damit stimmt auch das Verhalten der oben erM'ähnten Windungen des Doppel- rohres insofern überein, als ihre Konvexität — dem Verhalten bei. Abb. 2. Querschnittsscliema der Darmverdoppelung. 1 Bauchfell; 2 Längsschicht der Muskelhaut; 3 deren Kreisschicht; 4 Schleimhaut; 5 Fett am Ansatz der Gekröseplatten; 6 Fettstreifen in der ventralen Zwischen- furche;


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