. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 51 die gestielten Sporenähren oder Infloreszenzen befestigt waren, genau so aussehen. Es genügt jedoch, hierauf hinzuweisen und der Über- sichtlichkeit halber nur von Astmalen zu reden. Ich muss hier jedoch noch eine besondere Stammform erwähnen, an welcher 2 Sorten von grossen Malen zu sehen sind, so z. B. Macrostachya crassicaulis, Ren. et Zeill., welche die Sporenähre Macro- stach


. Anleitung zur bestimmung der karbonpflanzen West-Europas, mit besonderer berücksichtigung der in den Niederlanden und den benachbarten ländern gefundenen oder noch zu erwartenden arten. Paleobotany; Paleobotany. 51 die gestielten Sporenähren oder Infloreszenzen befestigt waren, genau so aussehen. Es genügt jedoch, hierauf hinzuweisen und der Über- sichtlichkeit halber nur von Astmalen zu reden. Ich muss hier jedoch noch eine besondere Stammform erwähnen, an welcher 2 Sorten von grossen Malen zu sehen sind, so z. B. Macrostachya crassicaulis, Ren. et Zeill., welche die Sporenähre Macro- stachya infundibuliformis trägt. Ich komme zwar später noch auf Macro- stachya zurück, aber um Verwechselungen vorzubeugen, ist eine Be- sprechung an dieser Stelle notwendig. Auf eine Serie von Gliedern, an welchen auf den Knoten nur die ganz kleinen Blattmale zu erkennen sind, folgt ein Wirtel von nicht an einander grenzenden, mittelgrossen Malen, den wirklichen Astmalen, dann wieder eine ähnliche Serie von Gliedern mit Blattmalen und auf diese ein Wirtel von einander berührenden, sehr grossen Malen, an welchen die Sporenähren befestigt waren. Diese Aufeinanderfolge wiederholt sich regelmässig, wie man auf Fig. 64, einer verkleinerten Wieder- gabe von Renault und Zeiller's Figur aus der Flora von Commentry, sehen kann. Etwas ähn- liche Verhältnisse zeigt die sogenannte Calamo- phyllites Geinitzi, Grand' Eury, Gard 1890, p. 208, Taf. XIV. Fig. 1, welche auch wohl zu Macro- stachya gehört. Bei diesem Exemplar ist jedoch auffallend, dass hier nicht ein Wirtel der kleineren Male vorkommt, sondern deren 2 direkt auf einander folgen, dann einige Glieder ohne grosse Male und dann ein Wirtel der sehr grossen Male. Auch eine der Figuren, welche Geinitz zu Equisetites infundibuliformis rechnet nämlich Fig. 4, auf Taf. X der Verst. d. Steink. in Sachsen, gehört hierher. Von Gutbier wird sie zu Cala- mites tripartitus gebracht und auch Stur hält dies für richtig. Das abgeb


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