. Die Gartenwelt. Gardening. c läßlich war, und die Erfüllung der Bedingungen einen be- trächtlichen Aufwand an Arbeit erforderte. Aus dem Programm für die Baulichkeiten dürfte inter- essieren, daß in den 5 Baugruppen insgesamt ca. 140 Räume gefordert waren, die in möglichst günstige Lage zueinander gebracht werden mußten. Eine günstige Grundrißdisposition war also die erste und wohl auch die schwierigste Aufgabe, die es bei Bearbeitung des baulichen Teiles zu lösen gab. Die Wahl des Baustiles war freigegeben; der Hauptwert sollte nicht auf das mehr oder weniger reiche Detail, sondern auf die


. Die Gartenwelt. Gardening. c läßlich war, und die Erfüllung der Bedingungen einen be- trächtlichen Aufwand an Arbeit erforderte. Aus dem Programm für die Baulichkeiten dürfte inter- essieren, daß in den 5 Baugruppen insgesamt ca. 140 Räume gefordert waren, die in möglichst günstige Lage zueinander gebracht werden mußten. Eine günstige Grundrißdisposition war also die erste und wohl auch die schwierigste Aufgabe, die es bei Bearbeitung des baulichen Teiles zu lösen gab. Die Wahl des Baustiles war freigegeben; der Hauptwert sollte nicht auf das mehr oder weniger reiche Detail, sondern auf die Erzielung eines ruhigen und würdigen Eindruckes, speziell auf die Gesamt-Gruppierung und -Wirkung gelegt werden. Die Gesamtkosten sollten nicht aus dem Rahmen dessen herausfallen, was Städte gleicher Größe und ähnlicher Ent- wicklung wie Pforzheim, für Friedhofsbauten aufzuwenden pflegen. — Letztere Bestimmung hat sich als nicht vorteil- haft erwiesen, da der Wettbewerb die widersprechendsten Resultate (zwischen 480 000 und 1 500 000 Mark) brachte. Im Programm für die Friedhofsanlage wurde den Bewerbern über die Gebäudeaufteilung und innere Einteilung mit der Einschränkung freier Spielraum gelassen, daß vorhandene und belegte Erbbegräbnisse und Reihengrabstellen tunlichst zu schonen, sowie die mit älteren Alleebäumen bepflanzten Wegezüge nach Möglichkeit beizubehalten sind. Die Gesamt- friedhofsanlage war so zu projektieren, daß dieselbe bei ein- facher Belegung des neuen Teiles und einfacher Wiederbelegung des alten Teiles bis zum Jahre 1950 auslangt. An geeigneter Stelle war für die Aufstellung von Aschen- urnen im Freien Vorsorge zu treffen. Als Richtlinie, und um die vielfach produzierten Auswüchse derjFriedhofsgestaltung nach Möglichkeit auszuschalten, war folgender Grundsatz aufgestellt: „Der Friedhof soll als solcher zur denkbar besten Wirkung gelangen, und der Zweck derselben, die praktische Ausnutz- barkeit, die Erreichung hoher Be


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