Hermaphroditismus beim Menschen . der Herabtritt der Hoden verspätet erfolgt war oder nicht, war anamnestischnicht zu eruieren. Der Hodensack war nur in der oberen Partie in einer Längen-ausdehnung von 7 cm gespalten, in dem unteren 8 cm Länge messenden Teileaber nicht. Raphe scroti hier sichtbar. Damm 6 cm lang. Hebt man den Penis 397 nach oben, so gewahrt man rudimentäre Falten, an die kleinen Schamlippen er-innernd, die Rander der gespaltenen Penishammlirc Es persistiert ein Sinusurogenitalis in Gestalt einer kuppeiförmigen Helle, in deren Tiefe sidi die Harn-röhrenöffnung bef


Hermaphroditismus beim Menschen . der Herabtritt der Hoden verspätet erfolgt war oder nicht, war anamnestischnicht zu eruieren. Der Hodensack war nur in der oberen Partie in einer Längen-ausdehnung von 7 cm gespalten, in dem unteren 8 cm Länge messenden Teileaber nicht. Raphe scroti hier sichtbar. Damm 6 cm lang. Hebt man den Penis 397 nach oben, so gewahrt man rudimentäre Falten, an die kleinen Schamlippen er-innernd, die Rander der gespaltenen Penishammlirc Es persistiert ein Sinusurogenitalis in Gestalt einer kuppeiförmigen Helle, in deren Tiefe sidi die Harn-röhrenöffnung befindet und darunter die Mündung einer rudimentären in derTiefe blind geschlossenen Vagina. Per rectum wurde weder ein Uterus nocheine Prostata getastet. Dr. Kociatkiewicz beseitigte beide Hoden und Neben-hoden operativ. Sofort nach Entfernung der Hoden wurden Strichpräparate ge-macht, welches normales Sperma mit Sperrnatozoiden ergaben es war einMann kastriert worden. In der Folge wurden auch der rudimentäre gespaltene. Abb. 208. Beobachtung F. Neugebauers: „Erreur de sexc infolge von Hjipospadiasis peniscrolalis.(Zu Beob. 770.) Penis von Professor Tauber amputiert auf Verlangen des Mädchens resp. Schein-zwitters, der jetzt keinem Geschlechte mehr angehörte, nachdem man ihm dieHoden genommen, in der Folge erfuhr ich, daß eine starke Obesität sidi nadider Kastration entwidielt habe, neben Gemütsverstimmung, Melancholie Wahrsdieinlidikeit nadi hatte Josephine K. die Amputation der männlichenGebilde verlangt, weil ihr die zwar von ihr selbst geleugneten ErektionenSchmerzen bereiteten. In diesem Falle mußte die Konstatierung männlichen Ge-sdiledites der Schließung der Ehe mit einem Manne vorbeugen. (Abb. 205, 206.)Neugebauer, Fr. v. (Beob. 770.) Meine dritte ähnliche Beobaditungist folgende: Am 1899 sdiickte Herr Kollege Apte in Warsdiau ein 21 jähr,jiidisdies Mäddien R. H. zu mir, bei der er eine „Erreur de sexo Mäddien


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