. Radioaktive Umwandlungen . geführt und der Druck in dem Elektroskopdurch Offnen eines Hahnes auf Atmosphärendruck gebracht. In-folge der Bildung des aktiven Niederschlages erreichte die Ent-ladungsgeschwindigkeit des Elektroskops erst ungefähr dreiStunden nach Einführung der Emanation ein Maximum. DieGeschwindigkeit des Goldblattes wurde als Maß für die vor-handene Emanationsmenge benutzt. Wenn mit der Radiumema- — 152 — nation zugleich Thorium- oder Aktiniumemanation aus dem Mineralin Freiheit gesetzt wurden, so waren sie wegen ihres schnellenZerfalls völlig verschwunden, ehe die Radiumeman
. Radioaktive Umwandlungen . geführt und der Druck in dem Elektroskopdurch Offnen eines Hahnes auf Atmosphärendruck gebracht. In-folge der Bildung des aktiven Niederschlages erreichte die Ent-ladungsgeschwindigkeit des Elektroskops erst ungefähr dreiStunden nach Einführung der Emanation ein Maximum. DieGeschwindigkeit des Goldblattes wurde als Maß für die vor-handene Emanationsmenge benutzt. Wenn mit der Radiumema- — 152 — nation zugleich Thorium- oder Aktiniumemanation aus dem Mineralin Freiheit gesetzt wurden, so waren sie wegen ihres schnellenZerfalls völlig verschwunden, ehe die Radiumemanation in dasElektroskop eingeführt war. Boltwood beobachtete, daß einige Mineralien ein beträcht-liches Emanierungsvermögen besaßen, d. h. daß sie auch im festenZustande einen Teil ihrer Emanation abgaben. In diesem Fallewürde die nach dem oben beschriebenen Versuchsverfahren ge-wonnene Emanationsmenge geringer sein als der Gleichgewichts-betrag. Hierfür wurde eine geeignete Korrektion dadurch an- Fig. gebracht, daß eine bekannte Menge des Minerals in einer Röhreeinen Monat lang verschlossen gehalten wurde und mit dem-selben Elektroskop die Emanationsmenge bestimmt wurde, die sichwährend dieser Zeit in der Luft über dem Mineral angesammelthatte. Die Summe beider Mengen gibt den wahren Gleich-gewichtsbetrag der Emanation, der der Menge des vorhandenenRadiums entspricht. Die Resultate Boltwoods sind in der folgenden Tabellewiedergegeben. Die Zahlen der ersten Kolumne geben in will-kürlicher Einheit die Menge der durch Lösung des Minerals er-haltenen Emanationsmenge; Kolumne II gibt den Prozentsatz der — 153 — > 00 CO in CD 00 CO 00 © o -+ CO CO O in O m r^ in © CO CM CM CN CM (N Cl CM OJ (N Cl Ol Cl CM T—1 Cl Cl o © ■* 1—1 CM CN DJ CM CN Cl Cl Cl CM Ol Cl CN CM Cl CJ Cl CN Cl Cl CN CM lO CO tH 00 -* «# t- 1—1 no -V -t ■* r^ CO O CO r-l © M CD CO CO t> CO CD 00 CD co -+ CO t~ m iO in r- Tf >* co co Tf a> >n T—1 o C5
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