Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . entil F unddie Trachealcanüle H in die Lungen desThieres; die Luft kann dabei duxch dieGlasröhre J nicht entweichen, da dieselbebeim Niedergang der halbkreisförmigen RöhieE in Folge der Bewegung des Pendels nachrechts tief in Quecksilber taucht; ingleichenist der Weg durch das Ventil G nun das Pendel wieder eine Bewegungnach links macht, wird wieder Luft in Easpirirt, die Quecksilbersäule in/wird verrin-gert und die Lungen treiben die Luft bei derExspiration durch die Röhre t/nach aussen, da das Klappenventil


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . entil F unddie Trachealcanüle H in die Lungen desThieres; die Luft kann dabei duxch dieGlasröhre J nicht entweichen, da dieselbebeim Niedergang der halbkreisförmigen RöhieE in Folge der Bewegung des Pendels nachrechts tief in Quecksilber taucht; ingleichenist der Weg durch das Ventil G nun das Pendel wieder eine Bewegungnach links macht, wird wieder Luft in Easpirirt, die Quecksilbersäule in/wird verrin-gert und die Lungen treiben die Luft bei derExspiration durch die Röhre t/nach aussen, da das Klappenventil in i^ nureine Bewegung der Luft in der Richtung gegen die Athemcanüle Z7 angegebener Weise besorgt der Apparat die künstliche Athmungganz vortrefflich und äusserst regelmässig, wie wir uns ü Frequenz der Einblasungen wij-d durch Verschieben der Bleilinse Dan der Pendelstange variirt. Durch diesen Apparat hat Thiry zuerst den Gedanken pi-aktischausgeführt, die künstliche Athmung unabhängig von Menschenhandbesorgen zu dd. Der Respirationsapparat von Hering unterscheidet sich von den vorher beschriebenen Vorrichtungen zurkünstlichen Respiration wesentlich dadurch, dass durch denselben nichtallein die Inspiration, sondern auch die Exspiration besorgt nämliche Menge Luft, welche bei der Inspiration in die Lungengetrieben wird, wird bei der Exspiration wieder aus den Lungen durchAussaugen entfernt. Die Athmung geht deshalb ausserordentlich gleich-massig vor sich. Der Apparat, Fig. 383, Vi2 i^^t. Gr., besteht aus zwei horizontalliegenden Cylindern A und B von ungefähr 16 cm Länge und 9 cminnerem Durchmesser. Die Kolben in den Cylindern bewegen sichsynchronisch, da sie an einer gemeinsamen Kolbenstange C befestigt Drehungspunkt D der Kolbenstange ist durch die Kurbelstange Everstellbar, die in einem besonderen Lager an dem Ständer F seitwärtsruht. Je nach der Drehung von E wird D hinauf- oder herabgeschraubtund i


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