Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . peraturenkünstlich zum Oeftnen und Entlassen derSamen gebracht. Die Samen sind vom Flügelzangenförmig umfasst, Sie sind bis 5 mm lang,zum Teil gelb, zum Teil schwarzbraun. BeiFrühjahrssaat laufen sie in 3—<i Wochen Keimdauer beträgt ca. 3 Jahre und nimmtdann sehr stark ab. Guter Samen hat CO bis70 Proz. Keimfähigkeit. Zum Schutze gegenVögel bestreut man den nassen Samen vor derSaat mit Mennigpulver. D


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . peraturenkünstlich zum Oeftnen und Entlassen derSamen gebracht. Die Samen sind vom Flügelzangenförmig umfasst, Sie sind bis 5 mm lang,zum Teil gelb, zum Teil schwarzbraun. BeiFrühjahrssaat laufen sie in 3—<i Wochen Keimdauer beträgt ca. 3 Jahre und nimmtdann sehr stark ab. Guter Samen hat CO bis70 Proz. Keimfähigkeit. Zum Schutze gegenVögel bestreut man den nassen Samen vor derSaat mit Mennigpulver. Die Keimlinge haben 5—6 ganzrandigeKeimblätter (Cotyledoneii), die im Herbste desersten Jahres vertrocknen, und gesägte Erst-lings-(Primär-)blätter, die zum Teil Achselknospen tragen. Im zweiten Jahre vertrocknen die Primärblätter und die imoberen Teile entwickelten lassen ihre Achselknospen zu Kurztriebenmit zwei typischen Nadeln austreiben. Das zweite Jahr schliefstmit einer kegelförmigen, trockenen, beschuppten Gipfelknospe und•J—3 Quirlknospen ab, die sich im dritten Jahre zu den erstenWirtel- oder Quirlästen entwickeln. Von nun an treten die Primär-. P i ii u s Sogenannte 2-3 Zapfen hat sicheine sehr grosse Zahl der-selben entwickelt. Die ein-zelnen Zapfen sind bedeu-tend kleiner wie dienormalen. — 14 — blätter nur noch als .Schuppen auf, in deren Achseln die Kurz-triebe stehen. Die Kurz triebe tragen zwischen den zwei Nadeln die schla-fende Scheidenknospe. die bei Verletzungen der Pflanze (Wild-verbiss, Insektenfrass etc.) zu einem Triebe auswächst. Die Triebe haben an den Küsten im Winter nur einjä Binnenlande zweijährige und im Gebirge mehrjährige Benadelung. Die Kiefer besitzt folgende Knospenformen: 1. Gipfel-knospen. 2. Quirlknospen: a. solche, die sich zu Quirltrieben ent-wickeln: b. solche, die Blüten bilden; c. schlafende Augen, die nachstarken Verletzungen die kleinen Rosettentriebe bilden. 3. Kurz-


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