Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . ¶rperchen, ganz regelmässig verbreitet. Dieser Habitus entspricht vollständig dem, was wir bei derEntwicklung des Knochens vom Periost aus sehen; es istkurz das Schema des Dickenwachsthums des , wo man die jungen Periost-Auflagerungen untersucht,findet man innerhalb des maschigen Netzes, welches die osteoideSubstanz bildet, ein solches faseriges Mark, kein zelliges, wiein der späteren Zeit. Es sind die Reste des gewuchertenPeriostes selbst, welche noch nicht der Transformation unt


Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre . ¶rperchen, ganz regelmässig verbreitet. Dieser Habitus entspricht vollständig dem, was wir bei derEntwicklung des Knochens vom Periost aus sehen; es istkurz das Schema des Dickenwachsthums des , wo man die jungen Periost-Auflagerungen untersucht,findet man innerhalb des maschigen Netzes, welches die osteoideSubstanz bildet, ein solches faseriges Mark, kein zelliges, wiein der späteren Zeit. Es sind die Reste des gewuchertenPeriostes selbst, welche noch nicht der Transformation unter-legen haben. Die osteoide Umbildung erfolgt in die Periost-wucherung hinein ursprünglich immer in der Weise, dass sichvon der Knochenoberfläche aus das Fasergewebe in gewissenRichtungen verdichtet; dadurch entstehen härtere, zuerstsäulenartig auf dem Knochen aufsitzende Zapfen, welche sichdurch quere, der Knochenoberfläche parallele Züge verbindenund so dieses Maschenwerk constituiren. Lässt man nun Essig-säure auf diese Theile einwirken, so sieht man alsbald, dass die Fig. Fig. 132. Ein Stuck aus Fig. 131, stärker vergrössert. o, o die osteoiden Bal-ken; m,m,m die primären Markräuine mit Spindel- und Netzzellen. Vergr. 300. 25* 388 Neunzehnte Vorlesung. ganze libröse Masse, welche die Alveolen erfüllt, die wunder-vollsten Bindegewebselemente enthält, und zwar in der An-ordnung, dass am Umfange der Balken die Bindegewebselementein concentrischen Streifen liegen, während sie in den innerstenTheilen sternförmige Gebilde darstellen, welche untereinanderanastomosiren, wie Sie das früher vielfach gesehen hier aber wirklich schon Knochenbalken sind, davon kannman sich an den Stellen sehr schön überzeugen, wo wirklichKalksalze darin abgelagert sind. Während die Peripheriesolcher verkalkten Balken (Fig. 131) ein glänzendes, fastknorpelartiges Aussehen hat, tritt in der Mitte derselben schonei


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