. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Schädel. 71 Stückchen bestehenden Knorpel- oder Knochenkette, und dies erinnert an das Verhalten vieler Säuger. Stets wird das proximale Ende zu dem ungemein zahlreichen Va- riationen unterliegenden Processus styloideus des Felsenbeins^, das distale zu den kleinen Hörnern des Zungenbeines. Letzteres baut sich im übrigen aus einem Mittel stück (Corpus) und den nach hinten davon abgehenden grossen Hörnern auf. Jenes ist also im Sinn eines Basibranchiale des H. und IH. Branchialbogens zu deuten, währen


. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit. Human beings; Anatomy, Comparative. Schädel. 71 Stückchen bestehenden Knorpel- oder Knochenkette, und dies erinnert an das Verhalten vieler Säuger. Stets wird das proximale Ende zu dem ungemein zahlreichen Va- riationen unterliegenden Processus styloideus des Felsenbeins^, das distale zu den kleinen Hörnern des Zungenbeines. Letzteres baut sich im übrigen aus einem Mittel stück (Corpus) und den nach hinten davon abgehenden grossen Hörnern auf. Jenes ist also im Sinn eines Basibranchiale des H. und IH. Branchialbogens zu deuten, während die grossen Hörner dem Hl. Branchialbogen allein entsprechen (Fig. 49). Im Blastem des II. Visceralbogenwulstes entwickelt sich in früher Embryonalzeit ein nach hinten gerichteter Fortsatz, welcher sich über eine tiefe, an der OberÜäche und am hinteren Bande der Kopf-Hals- gegend befindliche Grube („Halsbucht") herüberlegt. In der Tiefe und an der vorderen Wand derselben lagern der dritte und vierte Kiemen- bogen, w^elche infolge von AVachstumsverschiebungen um diese Zeit von lULÖüratLUTv CartüjOLQo KizTmuboaew Fig. 50. Kopfskelett eines geschwänzteu Amphibiums (iNIenopoma). jMan beachte den Kiemenbogen und verofleiche damit die entsprechenden Verhältnisse beim Menschen, Fig. 49 und die beim Kehlkopf figurierende Abbildung. aussen nicht mehr sichtbar sind. Den Zugang zu jener „Halsbucht" begrenzt nun der Zungenbeinbogen, und dessen Fortsatz ist mit Kecht dem Kiemen de ekel der Fische und Amphibien zu vergleichen. Später verwäclist der Kiemendeckelfortsatz mit der seitlichen Leibeswand und dadurch wird die Halslnicht (Kiemenraum der Anamnia) zum Ver- schluss gebracht. Der ganze Zungenl)einapi)arat, welcher innige Beziehungen zu der Hals-, Zungen- und Unterkiefermuskulatur gewinnt, tritt durch eine Membran (Ligamentum thyreo-hyoideum) in Verbindung mit dem oberen Rand des Kehlkojjfes, dessen Schil(lknori)el im Blastem des 4. und


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