. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; Insects. [Berl. Entomol. Zeitschrift, Band LVII, Jahrgang 1912.] Bupalus piniarius L. (Lep. Geom.) Formen der europäischen Fauna. Von Klemens Dziurzynski, Wien. Mit Tafel I, Allgemeines. Dieser Spanner ist mehr oder weniger häufig in ganz Europa, namenthch aber in Mitteleuropa überall dort, wo Nadelwaldungen vor- kommen, insbesondere wo die Föhre oder gemeine Kiefer, Pinus silvestris L, wächst, seltener aber in Fichtenwaldungen anzutreffen. Die Raupe ist auch an der Knieholzkiefer, Pinus mughus Scop. (pumilio Haenke, montana Mill.), an de


. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; Insects. [Berl. Entomol. Zeitschrift, Band LVII, Jahrgang 1912.] Bupalus piniarius L. (Lep. Geom.) Formen der europäischen Fauna. Von Klemens Dziurzynski, Wien. Mit Tafel I, Allgemeines. Dieser Spanner ist mehr oder weniger häufig in ganz Europa, namenthch aber in Mitteleuropa überall dort, wo Nadelwaldungen vor- kommen, insbesondere wo die Föhre oder gemeine Kiefer, Pinus silvestris L, wächst, seltener aber in Fichtenwaldungen anzutreffen. Die Raupe ist auch an der Knieholzkiefer, Pinus mughus Scop. (pumilio Haenke, montana Mill.), an der Meerstrandkiefer (Pinus maritima Mill.), an der Zirbelkiefer (Pinus cembra L.) usw., in der Schweiz an der Weymouths- kiefer (Pinus strobus L.), selten wohl an der Weißtanne (P. picea L.) beobachtet. Die im Hochgebirge an der Knieholzkiefer oder Legföhre (s. vor.) vorkommende alpine Form ist nach dieser „; mughusaria benannt worden. Daß die Raupe ein Waldschädling sei, kann nicht bestätigt werden, denn sie kommt nur in manchen Gegenden und nur in manchen Jahren in größerer Menge vor, jedoch nie in solchen Massen, daß sie den Waldbeständen gefährlich werden könnte. Ausnahmsweise trat wohl die Raupe, z. B. in den Jahren 1894 und 1898 in Mähren (Oesterreich), in der Umgebung von Olmütz, in solcher Menge auf, daß sie einen Kahlfraß der Kiefer verursachte; in manchen Jahren erschien die Raupe auch in Galizien, z. B. in der Umgebung von Lemberg, in stärkerer Zahl. In Nieder- und Ober-Oesterreich, wo dieser Schmetterling in den Kronländern am häufigsten vorkommt, ist die Raupe wohl niemals dem Waldbestande gefährlich geworden. 1. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berliner Entomologischer Verein. Berlin : Berliner Entomologischer Verein


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