Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . bgestutzt ist und zwei Styli trägt. An der Basis der Sub-genitalplatte (sg2), die im Gegen-satz zur weiblichen dem neuntenSegment angehört, sitzen die männ-lichen Kopulationsorgane. DieCerci (c2) sind bedeutend kräftigergebaut als beim Weibchen und aufder Innenseite mit einem Dorn be-wehrt. Der Zwitter nun zeigteine eigenartige Kombinationder männlichen und weiblichenGenitalien (Textfig. 3). Aus derMedianebene nach links gerücktfinden wir eine Legescheide, vonderen 6 oben geschilderten Teilennur 3 unpaare Teile der linkenSe


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . bgestutzt ist und zwei Styli trägt. An der Basis der Sub-genitalplatte (sg2), die im Gegen-satz zur weiblichen dem neuntenSegment angehört, sitzen die männ-lichen Kopulationsorgane. DieCerci (c2) sind bedeutend kräftigergebaut als beim Weibchen und aufder Innenseite mit einem Dorn be-wehrt. Der Zwitter nun zeigteine eigenartige Kombinationder männlichen und weiblichenGenitalien (Textfig. 3). Aus derMedianebene nach links gerücktfinden wir eine Legescheide, vonderen 6 oben geschilderten Teilennur 3 unpaare Teile der linkenSeite vorhanden sind. SämtlicheTeile sind nicht voll entwickeltwie bei einem normalen Tier; derventrale, von der achten Bauch-platte ausgehende Teil der Lege-röhre (Jc2) ist sogar als verkümmertzu bezeichnen; er erreicht nur diehalbe Länge des dorsalen Teiles undist so schmal, daß er den Unterrandder dorsalen Klappe (kx) nicht ein-mal berührt. Ebenso ist die Sub-genitalplatte (sg±) nur als einekleine lappenförmige Vorwölbungangedeutet, die aber immerhin. Fig. 4. Hinterleibsanhänge desZwitters, ci männlich, c2 weiblichgebildeter Cercus; Ui männliche, ls2weibliche Subgenitalplatte: ki undk3 äußere Klappen der Legeröhre,k2 Klappe der inneren Legeröhre(Anm.: k2 dieser Figur entsprichth auf Textfig. 3, fa entspricht k2);ss, s9, sio 8., 9., 10. Segment. :1. Etwas schematisiert. die Form einer halbierten weib-lichen Subgenitalplatte erkennen läßt. Sowohl die Öffnung zumAustritt der Eier in die Legeröhre als auch die Genitalöffnungfehlen. Auf der rechten Seite dagegen finden wir eine männ-liche Genitalöffnung, flankiert von einer halben, männlich ge-bildeten Subgenitalplatte (sg2) mit einem Stylus; die Subgenital-platte trägt die männlichen Kopulationsorgane. Auch die Cerci sinddementsprechend auf der linken Seite weiblich gebildet (hier aller- Über einen Zwitter von Thamnotrizon fallax Fisch. (Orth. Tettig.). 87 dings etwas größer als bei normal


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