. 424 Rg. ho. Aul'einen Zimmerofen der beigezeichneten Form, ohne Rost in der Esse, in seiner untern Hälfte aus Gusseisen, in der obern von Backstein, wurden in den mit einem Grund von Eisenplatten versehenen Durchbrechungen, Nichen, 3 Blechgeschirre mit stets gleichen Gewichtsmengen Wasser von derselben Tem- peratur aufgestellt. In den Blechgefässen waren Ther- mometer angebracht. Auf einen Fuss Entfernung vom Ofen hieng ein Thermometer, auf 8' Entfer- nung ein anderes. Die Blechgefässe sollten einen Kochappa- rat [etwa nach Art eines Schienenherds] vorstellen. Fortgesetzte Beobachtung der da
. 424 Rg. ho. Aul'einen Zimmerofen der beigezeichneten Form, ohne Rost in der Esse, in seiner untern Hälfte aus Gusseisen, in der obern von Backstein, wurden in den mit einem Grund von Eisenplatten versehenen Durchbrechungen, Nichen, 3 Blechgeschirre mit stets gleichen Gewichtsmengen Wasser von derselben Tem- peratur aufgestellt. In den Blechgefässen waren Ther- mometer angebracht. Auf einen Fuss Entfernung vom Ofen hieng ein Thermometer, auf 8' Entfer- nung ein anderes. Die Blechgefässe sollten einen Kochappa- rat [etwa nach Art eines Schienenherds] vorstellen. Fortgesetzte Beobachtung der darin befindlichen Thermometer und Ermitt- lung der bis zum Ende des Versuchs verdampften Wassermenge ergab die Kochwirkung des verwendeten Brennmaterials. Der Stand der Temperatur an den 1 und 8' vom Ofen aufgehängten Thermometern ergab die entsprechende Heizkraft. Das bei den Experimenten verbrauchte Holz hatte die Form fusslanger Scheit- chen mit der Rinde (brieflich), von 2—3 Quadratzoll Querfläche. Nur geringes Reiser- und Wurzelholz wurde in Rundstücken ver- wendet. Das Material, im Winter zubereitet, war bis zum darauf- folgenden Herbst, theilweis bis zum nächsten Frühjahr an einem trockenen luftigen Ort aufbewahrt worden. Während der Dauer jedes Versuchs mit 10 Pfund lufttrocknen Holzes wurde die Tempe- ratur in den Geschirren und der Zimmerluft von 5 zu 5 Minuten, vom Beginn der Verbrennung bis zur Abkühlung des Wassers auf 24° R. notirt. Länger zu beobachten, erschien nicht nöthig, da alsdann der Brennstoff längst verschwunden und der Ascherück- stand bis zur Temperatur des Feuerungsapparats abgekühlt war. Endlich -wurde auch der Verdunstungsabgang am Wasser der Ge- schirre bestimmt. Die Ergebnisse der Kochgeschirre wurden nun von denjenigen der Zimmerheizung getrennt gehalten, in der Voraussetzung die Kochwirkung eines Brennstoffs könne in der angegebenen Art durch einen und denselben Versuch neben seiner Heizkraft ermittelt werden. Die Kochwirkung n
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