. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 500 § ^^. Nächste ßpfliniiunspn der Grösse der Divergenzen seitl. Sprnssungen einer Achse. seitigen Auseinandcrlrt'ihung der Ränder der Kotyledonen . so z. ß. bei Malope, Cucurbitaceen. Folgt die Bildung eines zwei- oder dreigliedrigen Blattvvirteis auf die eines Wirteis gleicher Gliederzahl, so wird die Stellung des ersten Blattes des oberen Wirteis gleichfalls durch das Maass der Verbreiterung der Blätterbasen des unle- ren Wirteis bestimmt: jenes erste Blatt entsteht über der weitesten Lücke zwi- schen den Rändern der Einfügungsstellen der Blätter des unt
. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 500 § ^^. Nächste ßpfliniiunspn der Grösse der Divergenzen seitl. Sprnssungen einer Achse. seitigen Auseinandcrlrt'ihung der Ränder der Kotyledonen . so z. ß. bei Malope, Cucurbitaceen. Folgt die Bildung eines zwei- oder dreigliedrigen Blattvvirteis auf die eines Wirteis gleicher Gliederzahl, so wird die Stellung des ersten Blattes des oberen Wirteis gleichfalls durch das Maass der Verbreiterung der Blätterbasen des unle- ren Wirteis bestimmt: jenes erste Blatt entsteht über der weitesten Lücke zwi- schen den Rändern der Einfügungsstellen der Blätter des unteren Wirteis. Bei der Mehrzahl der Pflanzen mit decussirt zwei- oder dreigliedriger Blattstellung verbreitert sich jedes Blatt stärker an der einen, an sämmtlichen Blättern eines Sprosses die nämliche Richtung zur Stängelachse (rechts oder links) einhaltenden Rande seiner Basis. Die Verbreiterung des im Wachslhum geforderten Randes eilt in der frühen Jugend des Blattes derjenigen des anderen Randes erheblich voraus. Später n\ ird sie von diesem beinahe wieder eingeholt. So bei Caryophyl- leen, Rubiaceen, Apocyneen, Asclepiadeen, Labiaten (Fig. 98, S. 471) >). Wenn hier die Anlegung des ersten Blattes eines neuen Wirteis beginnt, hat das Ite Blatt des nächst- unteren Wirteis seine Basis beiderseits beträchtlich Ner- breitert; die Verbreiterung der einen Seitenhälfte a ist von der der anderen /; bereits ziemlich eingeholt. Das zweite Blatt desselben Wirteis, einseilig erhel>lich überwiegend '^ ^ verbreitert, lässt zwischen seiner breiteren Seitenhälfte a Fig. 136. vnid der gegenüberstehenden Hälfte b des Iten Blattes einen minder breiten Raum, als zwischen der geförderten Hälfte u der Basis des Iten und der nicht gefördeiten b des 2ten Blattes. Ueber der Lücke zwischen diesen letzteren beiden tritt das 1 te Blatt des neuen Wirteis hervor. Indem dieses Verhältniss von Wirtel zu Wirtel sich wiederholt, kommt das Ite Blatt des 3ten Wirteis über
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