Archive image from page 195 of Der Bau des Menschen als. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit derbaudesmensche00wied Year: 1902 184 Tractus intestinalis. aussichtsreicli. Selbstverständlich aber wäre dabei mit grosser Vorsicht zu verfahren, da jathologische und von der Umgebung, wie vor allem von der Leber und dem Colon transversum ausgehende mechanische Ein- flüsse, sowie auch verschiedene Füllungszustände des Organs sehr wohl in Berücksichtigung zu ziehen wären (Vergl. Chk. Addison, Journ. of Anat. and Physiol. Vol. 33, 34, 35, ferner L. Bolk, Morph. Jahrb. Bd. 29, 1900


Archive image from page 195 of Der Bau des Menschen als. Der Bau des Menschen als Zeugnis für seine Vergangenheit derbaudesmensche00wied Year: 1902 184 Tractus intestinalis. aussichtsreicli. Selbstverständlich aber wäre dabei mit grosser Vorsicht zu verfahren, da jathologische und von der Umgebung, wie vor allem von der Leber und dem Colon transversum ausgehende mechanische Ein- flüsse, sowie auch verschiedene Füllungszustände des Organs sehr wohl in Berücksichtigung zu ziehen wären (Vergl. Chk. Addison, Journ. of Anat. and Physiol. Vol. 33, 34, 35, ferner L. Bolk, Morph. Jahrb. Bd. 29, 1900.) Die post partum mit geschichtetem Plattenepithel überzogene Schleimhaut des Schlundes trägt beim menschlichen Fötus noch ein Wimpern des Cylinderepithel und erinnert so an sehr primitive Zu- stände. Bei Amphioxus und Ammocoetes z. B. wird noch fast der ganze Darm von einem hohen cylindiischen FHnnnerepithel ausgekleidet, bei Petromyzonten findet es schon eine Beschränkung, allein es lässt sich noch durch eine ganze Reihe der Anamnia an den verschiedensten Stellen des Darmes nachweisen. Auch im Schlund der Reptilien ist es häufig zu beobachten, und im Darmkanale der Säugetiere ist sein Yorkommen, Avenigstens auf kleinere Strecken hin, ebenfalls konstatiert. Im Hinblick darauf scheint die alte Auffassung des bekannten Basalsaumes der Darmepithelien als eines letzten Restes von Flim- merhaaren sehr an Wahrschein- Hchkeit zu gewinnen, und es ist nur zu wünschen, dass histogene- tische und embryologische Studien noch ergänzend eingreifen. Was die häutig zu beobach- tenden Muskelbündel, welche sich zwischen der Hinterwand der Luft- röhre und dem Schlundrohr ausspannen, und welche auch an der Kreu- zungsstelle des linken Bronchus mit dem Oesophagus, sowie noch an andern Stellen des Darmkanales, wie z. B. am Duodenum, vorkommen, für eine Bedeutung haben, ist nicht ersichtlich. Otfenbar aber verweist sie ihre Inkonstanz, Variabilität und dürftige Entwicklung i


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