. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. A. Michow: Über "Welse. durch eingeschobene Querwände in viele zylin- drische Zellen geteilt ist und dem elterlichen Faden völlig gleicht. Diesen ungeschlechtlichen Fortpflanzungen gegenüber stehen die beiden Typen der geschlecht- lichen, von denen eine in mannigfacher Abände- rung auftritt. In den Hauptpunkten beruht die geschlechtliche Fortpflanzung in dem völligen Verschmelzen zweier membranloser einfacher Zellen miteinander. Die in Kopulation, also in Verschmelzung tretenden Zellen, werden Gameten und zwar Planogameten, wenn sie beweglich u


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. A. Michow: Über "Welse. durch eingeschobene Querwände in viele zylin- drische Zellen geteilt ist und dem elterlichen Faden völlig gleicht. Diesen ungeschlechtlichen Fortpflanzungen gegenüber stehen die beiden Typen der geschlecht- lichen, von denen eine in mannigfacher Abände- rung auftritt. In den Hauptpunkten beruht die geschlechtliche Fortpflanzung in dem völligen Verschmelzen zweier membranloser einfacher Zellen miteinander. Die in Kopulation, also in Verschmelzung tretenden Zellen, werden Gameten und zwar Planogameten, wenn sie beweglich und Aplanogameten, wenn sie unbeweglich sind, ge- nannt. Das Produkt der Verschmelzung führt den Namen Zygote. Bei der anderen Befruchtungsart ist ein meist mehrzelliger weiblicher Geschlechts- apparat (Procarp) vorhanden, dessen einer Teil als Empfängnisorgan in Tätigkeit tritt und nach der Befruchtung zu Grunde geht, während sich aus dem anderen Teile eine Frucht bildet. Diese als Procarp-Befruchtung bezeichnete Art tritt bei den Florideen auf. Zeigen sich bei der Gameten-Kopulation beide Gameten beweglich, so ist jede stets nur mit zwei Cilien versehen. Die aus ihnen hervor- gegangene Zygote gibt die Bewegung auf und entwickelt sich zur Alge, nachdem sie vorher einen Ruhezustand durchgemacht hat. Die Ver- schmelzung zweier unbeweglicher Gameten, die als Konjugation bezeichnet wird, vollzieht sich in der Weise, daß beide in Konjugation tretenden Zellen mit ihrem Inhalte, den Gameten, mitein- ander verwachsen, oder die Zellen sich durch Aufreißen öffnen, den Inhalt ausstoßen und mit- einander verfließen. Findet eine Verschmelzung zwischen einer unbeweglichen und einer beweglichen mit Cilien versehenen Gamete statt, so nennt man die erstere Ei, die letztere Spermatoid. Die Mutter- zelle dieser Spermatoiden trägt den Namen Antheridium, die des Eis Oogonium. (Nachdruck verboten.) Über Welse. Von A. Michow. (Mit einer Originalphotographien.) \ i ie Familie der Si


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