. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 150 I. Thierreioh. â V. Echinodermata. â 5. Klasse: I) Den Stiel (oder die Siiule) (Fig. 153 A st), eine Aufeinanderfolge runder oder eckiger Kalkscheiben. Der Stiel wird von einem runden oder eckigen Canal, dem sog. ^cd Centralcanal (Nahrungscanal) durchzogen (Fig. 153 De], wel- cher Blutgefässe (vielleicht auch Nervenstrange) enthalt. Zuweilen sitzen an den Seitenflächen des Stieles Ranken (Fig. 170 A r), ebenfalls aus Kalkplättchen be- stehend und von je einem Aste des Centraleanals durchzogen. Wenn sie abgefallen sind,


. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 150 I. Thierreioh. â V. Echinodermata. â 5. Klasse: I) Den Stiel (oder die Siiule) (Fig. 153 A st), eine Aufeinanderfolge runder oder eckiger Kalkscheiben. Der Stiel wird von einem runden oder eckigen Canal, dem sog. ^cd Centralcanal (Nahrungscanal) durchzogen (Fig. 153 De], wel- cher Blutgefässe (vielleicht auch Nervenstrange) enthalt. Zuweilen sitzen an den Seitenflächen des Stieles Ranken (Fig. 170 A r), ebenfalls aus Kalkplättchen be- stehend und von je einem Aste des Centraleanals durchzogen. Wenn sie abgefallen sind, bleibt am Stiele eine entsprechende Narbe zurück (Fig. 170 C a, F a, H a). Das untere Ende des Stie- les ist zuweilen wurzeiförmig ausgebreitet (Fig. 167 ,1; Fig. 165 B). Das oberste Slielglied entwickelt sich zuweilen stärker als die übrigen (Fig. 153 ,1 cd) und heissl dann Centrodorsale. Bei den stiellosen Crinoiden re- präseutirt dieses Stück den ein- zigen Rest des Stieles (Fig. 154 A cd, Beb). 2) Den Kelch, eine kelch- förmige oder kugelige Kapsel, welche nach oben auf den Stiel folgt und welche die wichtigsten Weichtheile einschliesst [Leibeshöhle) (Fig. 153 b u. ?â ). Nur die untere und seitliche Wand des Kelches (Dorsalkapsel) ist für gewöhnlich sichtbar, weil die vom Kelche sich ab- zweigenden Arme â die nach dem Tode des Thieres sich zusammenlegen â- die obere Wand oder Decke des Kelches verhüllen. Da die Mund- Offnung auf der Oberseite gelegen ist, so ist die letztere als Yentralseite gekennzeichnet. Der Körper der Crinoiden befindet sich somit in der umgekehrten Lage, wie derjenige derEclünoidea, Ophiuroidea und Asteroidea. Die Wand des Kelches besteht entweder ganz oder doch zum grössten Theile aus fest an einander gefügten Kalkplalten, deren Zahl und Stellung zur Unter- scheidung der Familien und Galtungen in erster Linie in Betracht kommt. Fig. 153. Apioniniis. A A. maf/nificns d'Orb. Oberer Malm. La Roche


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