. Timbuktu; Reise durch Marokko, die Sahara und den Sudan, ausgeführt im Auftrage der Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland in den Jahren 1879 und 1880 . Gegenwindes nicht hinaus können; diese gebendann durch Signale zu erkennen, dass sie einen Schlepp-dampfer suchen. Die Kapitäne der zwischen Gibraltar undTanger verkehrenden kleinen Dampfer beeilen sich dann,ohne Rücksicht auf ihre Passagiere, den Unglücklichen zuHülfe zu kommen gegen einige hundert Francs Reisenden aber, die vielleicht gern zu einer bestimmtenStunde in Tanger oder Gibraltar sein möchten, haben danndas Vergn


. Timbuktu; Reise durch Marokko, die Sahara und den Sudan, ausgeführt im Auftrage der Afrikanischen Gesellschaft in Deutschland in den Jahren 1879 und 1880 . Gegenwindes nicht hinaus können; diese gebendann durch Signale zu erkennen, dass sie einen Schlepp-dampfer suchen. Die Kapitäne der zwischen Gibraltar undTanger verkehrenden kleinen Dampfer beeilen sich dann,ohne Rücksicht auf ihre Passagiere, den Unglücklichen zuHülfe zu kommen gegen einige hundert Francs Reisenden aber, die vielleicht gern zu einer bestimmtenStunde in Tanger oder Gibraltar sein möchten, haben danndas Vergnügen, umsonst eine Fahrt in den AtlantischenOceau zu unternehmen. Mir selbst passirte einmal etwasDerartiges, Um 12 Uhr mittags sollte der „Hercules vonGibraltar abgehen, die Passagiere waren schon an Bord,als wir durch ein verdächtiges Herumschauen mit dem Fern-rohr seitens des Kapitäns aufmerksam wurden, dass irgend-etwas vorgehe. Und so war es auch, ein Segelschiff signa-lisirte um einen Schlepper. Sofort setzten sich ,,Herculesund ein anderes kleines Schiff in Bewegung und beganneneinen Wettlauf um den Gewinn. Wir wurden mit einem w iLi. Lage von Tauger. 11 Boot ans Land geschickt nnd l)ekamen die Erlaiibniss, amUfer zu warten, bis das Schiff hereingebracht worden war!Nach drei Stunden kam denn auch der brave „Hercules-zurück und statt um 4 Uhr kamen wir um 7 Uhr nachTanger, nachdem wir auf den glühenden Steinen des Hafensdie Zeit so angenehm wie möglich verbracht hatten! Dassind so goldene lUicksichtslosigkeiten, die sich die englischenDampfschiffgesellschaften in Gibraltar erlauben können,ohne fürchten zu müssen, zur Verantwortung gezogen zuwerden; der Verkehr ist eben kein grosser. Aber wennwenigstens die Schiffe besser wären. Der „Hercules istder einzige, dem mau sich bei schlechter See allenfalls an-vertrauen kann; aber „Jakah und „Lion Beige sind schonäusserst bedenkliche Fahrgelegenheiten. Uebrigens kommtes jährlich mehreremal vor, dass b


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