. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. h als Lokal-anästhetikum angewandt worden. Mit dem Richardson^chm Tulverisatorzerstäuljt, erzeugt es ehw Kälte, die derjenigen des Äthers sehr ver-gUiclil)ar ist. Die Zerstäut)ung gescliclu; aber reichlicli und sehr nahe,d. li. im .Müxiniiuii ]n rw von der zu anästhesierenden Fläche. Der Vor- Lokalanästhesie. 187 teil der Metliode bestellt darin, daß man ohne Scheu mit dem Thermo-kauter in der Nähe der Dämpfe operieren kann. Clilormethyl wurde von Lallier, dann von iJchove im Jahre1884 als Lokalanästhetikum ani2,-ewa
. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. h als Lokal-anästhetikum angewandt worden. Mit dem Richardson^chm Tulverisatorzerstäuljt, erzeugt es ehw Kälte, die derjenigen des Äthers sehr ver-gUiclil)ar ist. Die Zerstäut)ung gescliclu; aber reichlicli und sehr nahe,d. li. im .Müxiniiuii ]n rw von der zu anästhesierenden Fläche. Der Vor- Lokalanästhesie. 187 teil der Metliode bestellt darin, daß man ohne Scheu mit dem Thermo-kauter in der Nähe der Dämpfe operieren kann. Clilormethyl wurde von Lallier, dann von iJchove im Jahre1884 als Lokalanästhetikum ani2,-ewandt und speziell bei Isehias undhartnäcki,u-en Formen von Xeuiali2,ieu empfohlen. Das (hh)rmethyl selbstist ein Uas mit Knoblauc]iii,eruch, in Wasser Aveniii,er. dagei^en selir *iutin Alkohol und Äther löslich. Es wird komprimiert in MetallHaschenaufbewahrt. Jlit Luft in Berührunji, gebracht, verdunstet es sofort undbewirkt eine Temperaturei-niedrigung, die bis —55 erreichen durch Chlormethyl erzeugte Anästhesie ist rascher, als die bei Äther,. die Haut wird sofort Aveiß und hart und, wenn man den Htralil langedarauf einwirken ließe, so wäre Nekrose der Haut bald da. Dehovehat duich Galante in Paris einen Apparat konstruieren lassen, der dieAnwendung des Chlormethyls sehr zugänglich macht (Fig. 96). VorAnwendung desselben soll man die zu anästhesierende Hautstelle mitVaseline bestreichen, damit man keine Hautnekrose riskiere. Nach dieserVorsichtsmaßregel haben Terrier und Peraire stets sehr gute Erfah-rungen mit dem Chlormethyl gemacht. — Baüly de Chambly hat zurVermeidung von Hautnekrosen ein spezielles Verfahren der Anwendungdes Chlormethyls (Stypage) angegeben. Es gehih-t aber ein kompliziertesInstrumentarium dazu; den dafür sich interessierenden Leser verweisenwir auf das Buch \o\\ Terrier und PeraireS) ^) Manuel dAnesthesie chirurgicale, Paris, 1894. 188 Lokalanästhesie. Galippe bildet ein Gemisch von Chlormethyl und Äther und be
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