. Die eoc©Þnen Selachier vom Monte Bolca : ein Beitrag zur Morphogenie der Wirbelthiere . Fi auf der Innenseite noch über die Innenkante der Krone (ik) vorspringt. Die Längskante (irrthümlich mit ok bezeichnet) zeigt bei den unteren Zähnen etwa denselben Verlauf wie die entsprechende Kante der Rhino- batidenzähne, wahrend sie sich bei den Zähnen der oberen Männchen in eine scharfe Spitze erhebt. Während bei diesen sozusagen typischen Raja - Zähnen die Beziehung zu den Rhinobatidenzähnen sehr zurücktritt, ist dieselbe bei den Zähnen anderer Rajidenarten noch unverkennbar. So ist z. B. bei Zähne


. Die eoc©Þnen Selachier vom Monte Bolca : ein Beitrag zur Morphogenie der Wirbelthiere . Fi auf der Innenseite noch über die Innenkante der Krone (ik) vorspringt. Die Längskante (irrthümlich mit ok bezeichnet) zeigt bei den unteren Zähnen etwa denselben Verlauf wie die entsprechende Kante der Rhino- batidenzähne, wahrend sie sich bei den Zähnen der oberen Männchen in eine scharfe Spitze erhebt. Während bei diesen sozusagen typischen Raja - Zähnen die Beziehung zu den Rhinobatidenzähnen sehr zurücktritt, ist dieselbe bei den Zähnen anderer Rajidenarten noch unverkennbar. So ist z. B. bei Zähnen weiblicher Indivi- duen von Raja oxyrhynchus der für die Rhiuobatiden charakte- ristische Innenzapfen als sol- cher erkennbar, und auch die allgemeine Form der Krone er- innert hier und namentlich auch z. B. bei Sympterygia Bonapartii noch an die der Rhinobatiden- zähne. Die Wurzelzapfen der Rajidenzähne bleiben stets nie- drig, sockelartig und seitlich comprimirt, wenn sie auch die Theilung an den Seitenflächen nur selten deutlich erkennen lassen. An dem rechts oben gezeichneten Zahn sind die- selben immerhin am Aussenrande noch eingebogen, und bei Zähnen von Raja oxyrhynchus ist der Nerveneintritt und die seitliche Einkerbung der Wurzelfiügel kaum weniger deutlich als bei Rhinobatiden. Die Zähne der Trygoniden sind, wie wir sehen werden, wesentlich anders gebaut. Das was man bisher von isolierten Hartgebilden zu Raja gestellt hat, gehört grösstentheils nicht hierher, und die Geschichte dieser Beschreibungen bildet gerade kein rühmliches Blatt in der Palaeontologie. Die angebliche Schuppe, welehe Graf zu Münster als Raja spiralis beschrieb, stellte sich bei genauerer Betrachtung als ein harmloser Glasknopf heraus, Raja Phüippii desselben Autors gehört zwar wenigstens in das Gebiet der Palaeontologie, dürfte aber eine abgeriebene Hälfte des Doppelkegels eines Selachierwirbels sein, und schliesslich begegnete einem unserer ersten Ichthyologen noch


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