. li Fig. 156. Ungeschälter Wurzelstock von Acorns Calamus {Radix Calami aromu- tici). 1 von der Oberseite mit abwech- selnden keilförmigen Blattnarben und In- ternodien. B von der Unterseite mit den Narben der Nebenwurzeln. Etwas ver- kleinert. haben meist eine gleichfürmig blassrüth- liche Farbe; gewöhnlich sind nur die Wurzelnarben deutlich. Der Kalmus besitzt einen eigenartigen angenehm aromatischen Geruch und einen gewürzhaft bitteren Geschmack. Querschnitt ei- oder kreisrund^ blassröthlich oder röthlichweiss. Rinde ca. 1 4 des Durchmessers, gleich dem durch eine feine Endodermislinie von


. li Fig. 156. Ungeschälter Wurzelstock von Acorns Calamus {Radix Calami aromu- tici). 1 von der Oberseite mit abwech- selnden keilförmigen Blattnarben und In- ternodien. B von der Unterseite mit den Narben der Nebenwurzeln. Etwas ver- kleinert. haben meist eine gleichfürmig blassrüth- liche Farbe; gewöhnlich sind nur die Wurzelnarben deutlich. Der Kalmus besitzt einen eigenartigen angenehm aromatischen Geruch und einen gewürzhaft bitteren Geschmack. Querschnitt ei- oder kreisrund^ blassröthlich oder röthlichweiss. Rinde ca. 1 4 des Durchmessers, gleich dem durch eine feine Endodermislinie von ihr getrennten Kerne fast schwammig-porös an der Innenseite der Endodermis gehäuften Gefäss- mit zerstreuten bündeln. Bau. Die Oberfläche des (nicht geschälten) Wurzelstocks ist mit Ausnahme der Narbenstellen von einer Epidermis mit dünner Cuticula bedeckt aus in der Fläche ungleichen, polygonalen, vorwiegend axil ge- streckten, an den Seiten knotigen Zellen, welche am Querschnitte vier- seitig, etwas radial gestreckt sind, mit dickerer, gelber, gewöhnlich etwas vorgewölbter Aussenwand. An den Blattnarben findet man Reste der Blattscheiden und gleichwie an den Wurzelnarben verkorktes, Luft neben braunen, auf Gerbstoff reagirenden krümeligen Massen führendes Paren- chym, welches mehr oder weniger tief in die äusseren Gewebsschichten des Rhizoms eindringt ^). Das Grundgewebe ist unter der Epidermis zunächst von collen- chymatischem Charakter, eine Art Hypoderm bildend, aus etwas axil gestreckten, am Querschnitte gerundet-polygonalen, gleich der Epidermis 1) Vgl. Vogl, N., Gcnussai. p. 327 und Anatom. Atlas zur Pharniakognos. Taf. 43. Tsehirch, AU. T. 20.


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