. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Zur Entwicklung der Leber, des Pankreas und der Milz bei Echidna aculeata var. typica. Die Entwickelung von Leber, Gallenblase und Pankreas. Echidna-T&mhryo 40. (Semon, 1894, Taf. X, Fig. 40.) Die Leber ist bei dem jüngsten mir zur Verfügung stehenden Embryo — Echidna-Embryo 40 — bereits ziemlich weit entwickelt. Auf den Textfigg. 1, 2 (Textfig. 3 und 4 meiner Arbeit über die Ent- wickelung des Urogenitalapparates von Echidna) und 3 sieht man ihr netzförmig angeordnetes Balkenwerk. Eine grössere Anzahl von Ausfüh
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Zur Entwicklung der Leber, des Pankreas und der Milz bei Echidna aculeata var. typica. Die Entwickelung von Leber, Gallenblase und Pankreas. Echidna-T&mhryo 40. (Semon, 1894, Taf. X, Fig. 40.) Die Leber ist bei dem jüngsten mir zur Verfügung stehenden Embryo — Echidna-Embryo 40 — bereits ziemlich weit entwickelt. Auf den Textfigg. 1, 2 (Textfig. 3 und 4 meiner Arbeit über die Ent- wickelung des Urogenitalapparates von Echidna) und 3 sieht man ihr netzförmig angeordnetes Balkenwerk. Eine grössere Anzahl von Ausführungsgängen der Leber münden in einen breiten, in dorso-ventraler Richtung comprimirten Kanal. Aus der ventralen Wand dieses Kanales geht die auffallend breite, zwei- gelappte Anlage der Gallenblase hervor. Die rechte und linke ventrale Pankreasanlage entsteht etwas weiter darmwärts von der rechten und linken Kante des gleichen Kanales, den wir die kurze Strecke zwischen der Anlage der Gallenblase und dem Darm Ductus choledochus nennen können. Die rechte ventrale Pankreasanlage ist etwas grösser als die linke. Der Ductus choledochus mündet dicht am cranialen Rande des noch sehr weiten Darmnabels. Die starke Breitenausdehnung und die Zweilappigkeit der Gallenblase mag noch auf die in der ventralen Medianlinie erfolgte Vereinigung dieser Theile des Darmes bei dem in cranio-caudaler Richtung erfolgenden Schluss des Darmes zurückzuführen sein. Diese Annahme wird sowohl dadurch, dass die eben genannte Eigenthümlichkeit der Gallenblase später bald schwindet, als auch durch Beobachtungen an Vogelembryonen unterstützt. Man vergleiche dazu die Angaben von Abraham ') (1901) und Hildebrandt2) über die Leber- entwickelung bei Vögeln, bei denen die erste Leberanlage, wenn sie verhältnissmässig frühzeitig erscheint, in Folge der Dottermenge und des durch diese verzögerten Schlusses des Darmnabels paarig auftreten kann. Fig. 1. Fig. 2. Medullarrohr Medullarrohr 1 Sp
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