Archive image from page 63 of Cursus der normalen Histologie zur. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre cursusdernormale00orth Year: 1888 ( 44 Einleitung. Reagonzgiase mit 2y2 Ccm. einer lOproc. Sodalösung einige Zeit lind lässt die Mischung dann zur Ruhe kommen. In einem anderen weiten Reagenzglase schmilzt man 9 Com. guten Talg. In diesen giesst man vorsichtig die zuerst hergestellte Mischung ein, so dass keine Luftblasen sich beimengen und schüttelt 2—3 Mal hin und her.' Man bettet nach der vorher ange


Archive image from page 63 of Cursus der normalen Histologie zur. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre cursusdernormale00orth Year: 1888 ( 44 Einleitung. Reagonzgiase mit 2y2 Ccm. einer lOproc. Sodalösung einige Zeit lind lässt die Mischung dann zur Ruhe kommen. In einem anderen weiten Reagenzglase schmilzt man 9 Com. guten Talg. In diesen giesst man vorsichtig die zuerst hergestellte Mischung ein, so dass keine Luftblasen sich beimengen und schüttelt 2—3 Mal hin und her.' Man bettet nach der vorher angegebenen Methode in einem Papierkästchen ein. Schon nach wenigen Minuten ist soweit Er- starrung eingetreten, dass man die Kästchen bei einiger Vorsicht ohne die Masse zu zerbrechen, in absoluten Alkohol einsenken kann, in Avelchem die Masse nach einigen Tagen eine ausgezeichnete Consistenz erlangt. Dem allgemeinen Zuge unserer Zeit folgend hat man auch in der mikroskopischen Technik die Arbeit der Hände durch die viel exactere von Maschinen zu erseizen gesucht. Aus diesem Bestreben sind die Schneidemaschinen oder Mikrotome hervorgegangen, welche vorzugsweise da am Platze sind, wo es sich um die Unter- suchung einer ununterbrochenen Reihe von Schnitten (Serienschnitten) handelt, welche aber auch zur Herstellung jedes beliebigen grösse- ren Schnittes Empfehlung verdienen, da mit ihrer Hülfe auch jeder Ungeübte bald so gleichmässig dünne und zugleich grosse Schnitte herstellen lernt, wie sie mit dem ein- fachen Rasirmesser nur der geübteste Mikroskopiker und selbst dieser nur selten anzufertigen vermag. Als ein sehr einfaches, billiges und für viele Fälle ausreichendes Instrument empfehle ich das Ranvier'sehe Mi- krotom (Fig. 12), welches aus einer metallenen cylinderförmigen Röhre (C) besteht, die an ihrem einen Ende eine rechtwinklig befestigte runde Platte (PI) mit centraler Oeffnung (0), an ihrem an- deren aber ein Gewinde trägt. Auf dieses passt eine Schra


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