. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 670 V. UhJig, stencr Schichten im engsten N'erbande stehen, so kann kein Zwcii'ci sein, dass sie, ebenso wie die sub- tatrischen Fleckenmergel, dem Lias, so weit diese Stufe nicht durch die Grestener Schichten vertreten ist, und dem gesammten Jura entsprechen. An der Alpe pod Uptazem auf der Ostseite des Koscielisko-Thales entdeckte G. Stäche rosenroth und weiss oder hellgrau geflammte, crinoidenreiche Kalke mit Brachiopoden, ».vielleicht Äquivalente der brachiopodenführenden Hierlatz-Schi


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 670 V. UhJig, stencr Schichten im engsten N'erbande stehen, so kann kein Zwcii'ci sein, dass sie, ebenso wie die sub- tatrischen Fleckenmergel, dem Lias, so weit diese Stufe nicht durch die Grestener Schichten vertreten ist, und dem gesammten Jura entsprechen. An der Alpe pod Uptazem auf der Ostseite des Koscielisko-Thales entdeckte G. Stäche rosenroth und weiss oder hellgrau geflammte, crinoidenreiche Kalke mit Brachiopoden, ».vielleicht Äquivalente der brachiopodenführenden Hierlatz-Schichten«.^ Das Gestein ist äusserst zäh und nur mit Mühe gelang es mir, neben Bruchstücken verschiedener Terebrateln und Rhynchonellen eine gefaltete Spirifcriita zu fin- den, woraus wohl ziemlich sicher auf liasisches Alter zu schliessen ist. Vielleicht wird sich später die Gleichaltrigkeit der Crinoidenkalke der Polana pod UpJazem mit den sehr ähnlichen subtatrischen Cri- noidenkalken der Polana Miv^tusie erweisen. Die Lagerungsverhältnisse der Crinoidenkalke an der Alpe pod Uplazem sind, wie schon G. Stäche bemerkt, schwer ergründlich, von allen ist aber am wahr- scheinlichsten die Annahme regelmässiger Einlagerung in den Lias-Jurakalk, der an der genannten Alpe in mächtigen Wänden ansteigt. Der liasische Brachiopoden- und Crinoidenkalk ist bis jetzt einzig von der Polana pod Upfazem bekannt. Viel verbreiteter ist weisser und rother Crinoidenkalk des Dogger. Dass er regelmässig eingelagerte Bänke, meist von geringer Mächtigkeit, im System des Lias-Jurakalkes bildet, zeigt am deut- lichsten der Südabhang des Giewont bei Zakopane. Einige Meter unterhalb der Spitze erscheinen diese Crinoidenkalke in zwei knapp unter einander gelegenen Horizonten (s. Fig. 14); sie schiessen mit den Fig. 14. Durchschnitt der hochtatrischen Lias-Jurakalke am Giewont bei Zakopane. Giewunt, 1900 hi. Sattel aus dem Kmidratowa in das Mala lakathal, \Ti'l in. rhalschliiss der Strazys


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