Archive image from page 240 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 Die Tympanalgegend des Säugetierscliädels. 553 Familien auftritt, ohne sich an der systematischen Verwandtschaft zn stören. Ich werde demnach die ganze Ordnung- zusammenfassend behandeln. Bulla ossea. Das Tympanicum bildet immer eine Bulla und einen äuÃeren Gehörgang (Fig. 59); ein Eutotympanicum scheint zu fehlen und auch andre Bestandteile beteiligen sich nicht an der Bildung der Bulla. Die glattwandige Bulla leg
Archive image from page 240 of Die Tympanalgegend des Säugetierschädels Die Tympanalgegend des Säugetierschädels / von van Kampen dietympanalgegen00kamp Year: 1905 Die Tympanalgegend des Säugetierscliädels. 553 Familien auftritt, ohne sich an der systematischen Verwandtschaft zn stören. Ich werde demnach die ganze Ordnung- zusammenfassend behandeln. Bulla ossea. Das Tympanicum bildet immer eine Bulla und einen äuÃeren Gehörgang (Fig. 59); ein Eutotympanicum scheint zu fehlen und auch andre Bestandteile beteiligen sich nicht an der Bildung der Bulla. Die glattwandige Bulla legt sich mit ihrem mehr oder weniger nach innen umgebogenen inneren Rand an das Petrosum, womit sie in der Regel verwachsen ist (nicht z. B. bei Lepus Pedetes, Fig. 59. die meisten oder vielleicht alle Muridae\ bei Castor Ãher findet die Verwachsung nur mit dem Tegmen tympani statt, wie auch HuxLEY, 1864, angibt). Wenn dies nicht der Fall ist, kann das Tympanicum noch mit der Pars mastoidea verschmolzen sein; zuweilen findet jedoch auch dieses nicht statt (z. B. bei Lepus) so daà im Wider- spruch mit dem, was man ge- wöhnlich angegeben findet, nicht immer ein »Petrotympanicum« an- getroffen wird. Die GröÃe der Bulla ist sehr verschieden. Sehr klein ist sie z. B. bei einigen Muridae [Hydromys nach Brandt, 1855; Phlaeo- mys c<mVâ Waterh.): hier bildet das Tympanicum nur einen wenig verbreiterten Halbring, welcher besonders bei Pldaeomys in transver- saler Richtung fast flach ist. In allen andern Fällen ist die Bulla stärker aufgebläht, meistens ist sie selbst sehr groÃ, so z. B. be- sonders bei Dipus und nach Angaben von Tullberg (1899) bei einigen Hetero77iyidae, Chinchilla lamger Abrocoma bennetti Ctenodactylus gundi. Sie ist dabei halbkugelförmig oder überlängs verlängert, zu- weilen [Bathyergus Georyrhus Dipus) deutlich nach vorn verengt und dadurch mehr oder weniger birnenförmig. Meistenteils ist die Bulla auÃerdem
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