. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. C4 + C(5) Wi-i m. mc Bevor ich nun dazu übergehe, die schwierige Frage zu beantworten, wie man sich den Carpus an- derer Cetaceen mit nur drei oder zwei distalen Carpalien entstanden zu denken hat, möchte ich erst noch einmal das bis jetzt Gewonnene zusammenfassen: In einigen embryonalen, aber auch erwachsenen Walhänden sehen wir Zu- stände des Carpus ausgebildet, die wir als ursprünglichere bezeichnen müssen. Diese stimmen darin untereinander überein, dass sich 5 gesonderte distale Carpa- lien vorfinden. Es erf


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. C4 + C(5) Wi-i m. mc Bevor ich nun dazu übergehe, die schwierige Frage zu beantworten, wie man sich den Carpus an- derer Cetaceen mit nur drei oder zwei distalen Carpalien entstanden zu denken hat, möchte ich erst noch einmal das bis jetzt Gewonnene zusammenfassen: In einigen embryonalen, aber auch erwachsenen Walhänden sehen wir Zu- stände des Carpus ausgebildet, die wir als ursprünglichere bezeichnen müssen. Diese stimmen darin untereinander überein, dass sich 5 gesonderte distale Carpa- lien vorfinden. Es erfolgt dann eine Reduction durch Verschmelzung, die sich em- bryologisch wie vergleichend-anatomisch nachweisen lässt, und zwar ist die Ver- schmelzung zweierlei Art: entweder tritt das Carpale distale 5 mit dem Ulnare zusammen, oder mit dem Carpale distale 4. Ersteren Zustand möchte ich den Beluga- typus, letzteren den Ziphinstypns nennen. Meine vorstehende Auffassung steht auf dem sicheren Boden vergleichend-anatomischer und embryo- logischer Thatsachen. Bei den folgenden Versuchen, weiter eintretende Reductionen zu erklären, muss ich diesen Boden vielfach verlassen und kann ebenfalls nur, in vollster Uebereinstimmung mit Weber, geehrte eventuelle Kritiker bitten, im Auge zu behalten, dass diese Deutungen provisorische sein sollen. Es soll zunächst versucht werden, die mit nur drei distalen Carpalien versehenen Hände auf ein- fachere Zustände zurückzuführen. Nach der MALM'schen Abbildung ^) (der Text kann hier nicht berücksichtigt werden, da der Autor in den Grundauffassungen über die Bedeutung der einzelnen Carpaltheile abweicht) ist zunächst Inia Geoffroyi hierher zu stellen. Das Schema für den Carpus ist: R. U. r in Ci mi Ein Vergleich mit dem Carpus von Beluga ergiebt, das wir es hier mit einer sehr wahrscheinlichen. I) Malm: I. c. Taf. VI. Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced


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