Archive image from page 36 of Die periphere Innervation; kurze übersichtliche. Die periphere Innervation; kurze übersichtliche Darstellung des Ursprungs, Verlaufs und der Ausbreitung der Hirn- und Rückenmarksnerven, mit besonderer Berücksichtigung wichtigster pathologisher Verhältnisse dieperiphereinne00vill Year: 1908 Augenmuskelnerven. 31 beiden quergestreiften Muskeln besitzen die Augenlider auch noch glatte Muskeln, den M. tarsalis superior und den M. tarsalis inferior, die beide vom N. sympathicus innerviert werden. In der Augenhöhle findet sich, meist zwischen den Rändern der Fissura o
Archive image from page 36 of Die periphere Innervation; kurze übersichtliche. Die periphere Innervation; kurze übersichtliche Darstellung des Ursprungs, Verlaufs und der Ausbreitung der Hirn- und Rückenmarksnerven, mit besonderer Berücksichtigung wichtigster pathologisher Verhältnisse dieperiphereinne00vill Year: 1908 Augenmuskelnerven. 31 beiden quergestreiften Muskeln besitzen die Augenlider auch noch glatte Muskeln, den M. tarsalis superior und den M. tarsalis inferior, die beide vom N. sympathicus innerviert werden. In der Augenhöhle findet sich, meist zwischen den Rändern der Fissura orbltalis inferior, der aus wenigen Bündeln glatter Muskelfasern bestehende Augenhöhlenmuskel, M. orbltalis. Er wird von Rami orbitales des Ganglion sphenopalatlnum 'des Trigemlnus) versorgt. N. oculomotorius. Er nimmt seinen Ursprung im Nucleus nervi oculomotorii, der im Be- reich der vorderen Vierhügel ventral vom Aquaediictus Sylvii im Boden des centralen Höhlengraus liegt. Der Kern besteht aus einem medial gelegenen Medialkern und einem paarigen Lateral- kern. Der Nerv führt Fasern, die aus dem Medialkern, dem gleichseitigen und zum Teil auch aus dem gekreuzten Lateralkern stammen. Unter- suchungen haben ergeben, daß der ganze Kern aus bestimmten Zellgruppen aufgebaut ist, der Art, daß einer bestimmten Zellgruppe stets die Fasern für einen bestimmten Muskel entstammen. Auf diese speziellen Kernabteilungen soll nicht näher eingetreten werden aus dem Grunde, als diese Verhältnisse bis jetzt keines- wegs sicher festgestellt sind. Fig. 9 zeigt die ein- zelnen Zellgruppen des Kerns dargestellt nach Unter- suchungen von Bernheimer an Affen. AccornodaMon .Pupille Levatorpalpebrae Recfus superior Rectus inhernus Obliquus inferior Recrui inferior r\ern des IN '(rochlearis Fig. 9. Schematische Darstellung des Kerngebietes des Oculomo- torius. Nach Bernheimer. Austritt aus dem Hirn im Sulcus nervi oculomotorii am medialen Rand des Hirn- schenkels unmittelbar vor der
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