Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . ein ehemals imposantes Portal,dessen äußere, der Stadt zugekehrte Seite reichgeschmückt ist (Taf. XXXI—XXXIV). Es bildetden eigentlichen Zugang zu der Moschee, zuderen Bereich der Meidan gerechnet werdenmuß. Dieses heute sehr verfallene Pönal, dessenSchönheit und reiche farbige Fayencedekoraiionvon Lc ßrun besonders hervorgehoben wird,zeigt den üblichen Aufbau: eine liefe mitSinlaktiicn geschlossene Spitzbogennische, dievon einem tauahnlich gewundenen Wulst, wi


Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . ein ehemals imposantes Portal,dessen äußere, der Stadt zugekehrte Seite reichgeschmückt ist (Taf. XXXI—XXXIV). Es bildetden eigentlichen Zugang zu der Moschee, zuderen Bereich der Meidan gerechnet werdenmuß. Dieses heute sehr verfallene Pönal, dessenSchönheit und reiche farbige Fayencedekoraiionvon Lc ßrun besonders hervorgehoben wird,zeigt den üblichen Aufbau: eine liefe mitSinlaktiicn geschlossene Spitzbogennische, dievon einem tauahnlich gewundenen Wulst, wiewir ihn von der Blauen Moschee in Tebrizkennen, umsäumt wird. Die ganze Oberflilchedieser Nische mit Einschluß der Stalaktiten istmit farbigem Fayence-Mosaik bedeckt, das einzelnen größeren und kleineren, in sichabgeschlossenen rechteckigen Muslerplalten zu-sammensetzt. Auf die Urnamcntc dieser teppich-artigen Muster werden wir spUler noch zusprechen kommen. Eine umlaufende Inschriftbesagt, daß das Pönal im Jahre loS? d. H =1647/48 n. Chr. unter der Regierung SchahAhhas 11, von dem aus Ardebil gcbunipcn. Lebensmittel für Jie im „Dasi (Asyl)biifindlichcn Bewohner der Moscheefcilgchallcn wurden. Aller Wahr-schcintichkcii nnch wtir dieser Garlen-hof ursprünglich in eine größerenordliche und kleinere südliche Hülfie ,;,J, .MrJ. und die wirkeiner anderen jet^t vorhandenenmianbgc identifizieren trennende Torgebuude, dessender linken Seile gelegene Iforlcledcruni durch eine Kelle ge- werke einige Zin für haltnismaßig spnie Anlafie innerhalb des Moscheebezirks. Aufder gegenüberliegenden Seile des Mcidans, in der Achse desPorrals, befindet sich der etgcniliche Zugang, das in den erslen Großen Vorhol, den ,.(,. c. fuhrende Pönal. Hierbildei Fassader Kielbogennischcn, ^.n denen eine die TorOffnung enihall, denAbschluß des Meidans; wahrscheinlich hat eine gleicheArchiiekur ursprünglich den ganzen Platz umsäumt. DasPo


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