. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 502 § H. Nächste Bodin£!unson der Grösse der Divergenzen seitl. Sprossungen einer Achse. muss (Fig. 139). Sie kann in siiccessiven Wiiieln durchgeiiends gleichsinnig sein; und im ?ten und 3ten auf einen gegel)enen llen folgenden Wirlel muss sie gleich- sinnig sein, wenn sie im 2ten dem Iten widersinnig war (vergl. § 23) '). Die axillar zu den Blättern der oberen Längshälfte des Stängels stehenden Knospen sind hiei- die in der Entw ickelung geförderten; eine Erscheinung, die bei Juniperus sehr auffällig hervortritt. Entslehen nach und über weniggliedrigen ein
. Die Lehre von der Pflanzenzelle . 502 § H. Nächste Bodin£!unson der Grösse der Divergenzen seitl. Sprossungen einer Achse. muss (Fig. 139). Sie kann in siiccessiven Wiiieln durchgeiiends gleichsinnig sein; und im ?ten und 3ten auf einen gegel)enen llen folgenden Wirlel muss sie gleich- sinnig sein, wenn sie im 2ten dem Iten widersinnig war (vergl. § 23) '). Die axillar zu den Blättern der oberen Längshälfte des Stängels stehenden Knospen sind hiei- die in der Entw ickelung geförderten; eine Erscheinung, die bei Juniperus sehr auffällig hervortritt. Entslehen nach und über weniggliedrigen einfachen oder zusammengesetzten Wirtein neue, zusanunengesetzte Wirtel von grösserer Glieder- zahl, so ei-scheinen die zuerst auftretenden Glie- der der letzteren in den weitesten Lücken zwi- schen den Glieilern der ersteren. Der Entwicke- lungsgang der Staubblätter der Papaveraceen (S. 173) bietet die schlagendsten Beispiele hier- für. Insbesondere instrucliv sind die Formen, tle- ren Staub])lätter in verschiedenen Knospen eine verschiedenartige Enislehungsfolge zeigen, wie Eschscholtzia californica und Glaucium luteum. Sind bei dem Auftreten der ersten Staul)blätler die 4 Kronen- blätter sehr gleichmässig entwickelt, so zeigen sich die ersten Stauliblätter in den i Lücken zw ischen denselben ; bei langsamer Entw ickehmg einzeln , l)ei rapider paarweis. Lst dagegen das äussere Kronenblattpaar in der Entwickelung dem Inneren erheblich voraus, so konunen die ersten Staubblätter in der Mitte der beiden Lücken zw ischen den Seitenrändern diese» inneren Paares, vor der Me- diane der äusseren Kronenl>Iätter zuiu Vorschein; bei Eschscholtzia einzeln, bei Glaucium (in den bis jetzt beol)achteten Fällen) paarweise. Achsen, welche in blattlosem Zustande eine Förderung des peripherischen Wachsthums nach bestimmten Richtungen zeigen, behalten diese Förderung auch in den älteren beblätterten Theilen noch eine Zeitlang bei. Die blattlosen Ach- senenden der
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