. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. chgewichtes fast momentan erfolgt, wenn die Elektrodendie Flüssigkeit gerade knapp berühren. Auf die Bedeutung des geringeren Eintauchensder Elektrode hat neuerdings Hasselba]ch4) besonders hingewiesen. Prüfung der Elektroden vor dem Gebrauch. Die Prüfung der Elektroden vor demGebrauch ist unerläßlich, weil einige
. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. chgewichtes fast momentan erfolgt, wenn die Elektrodendie Flüssigkeit gerade knapp berühren. Auf die Bedeutung des geringeren Eintauchensder Elektrode hat neuerdings Hasselba]ch4) besonders hingewiesen. Prüfung der Elektroden vor dem Gebrauch. Die Prüfung der Elektroden vor demGebrauch ist unerläßlich, weil einige Elektroden sowohl wegen des schlechten Platinierensals aus anderen Gründen sich nicht schnell mit Wasserstoff sättigen und verworfen oderwieder platiniert werden müssen. Die Prüfung kann auf zweifache Weise vorgenommenwerden: 1. man bildet eine Kette mit einer bekannten elektromotorischen Kraft; dasgefundene Potential muß dann dem berechneten in den Grenzen der experimentellen Fehler !) R. Höber, Archiv f. d. ges. Physiol. 99, 573—574 [1903]. 2) L. Michaelis u. P. Rona, Biochem. Zeitschr. 18, 331 [1909]. 3) L. Michaelis u. P. Rona, Biochem. Zeitschr. 18, 320 [1909].*) K. A. Hasselbaich, Biochem. Zeitschr. 30, 319 [1910]. 1550 Reaktion der Körperflü Fig. 31. (2—5%) entsprechen; 2. man taucht die beiden Elektroden in dieselbe Säurelösung ein; dieLadung ist richtig, wenn man kein meßbares Potential erhält. Diese zweite Probe ist viel ein-facher. Man muß alle Elektroden, die eine mangelhafte Ladung zeigen, ausschalten und nurdiejenigen verwenden, welche schnell dasselbe Potential erreichen. Bei sehr genauen Unter-suchungen muß man die Gleichheit der Ladungen auch nach dem Gebrauch kontrollieren. 2. Die Kalomel-Normalelektrode. Zwei verschiedene Formen einer Kalomel-Xormalelektrode sind in Fig. 31 den Boden der Gefäße bringt man ganz reines, trockenes Quecksilber, darüber einenca. 1 cm hohen Brei aus Kalomel und Quecksilber
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